Republikanische Kandidatenanwärter liefern sich erstes TV-Duell

Die zehn Anwärter mit den besten Umfragewerten für eine Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner haben sich am Donnerstagabend (Ortszeit) das erste TV-Duell geliefert. Themen wie Immigration, Terror und das umstrittene Gesundheitsprogramm „Obamacare“ standen auf dem Programm der vom Sender Foxnews produzierten Live-Sendung. US-Immobilienmilliardär Donald Trump, der derzeit in den Umfragen unter den Republikanern führt, reklamierte für sich, das Thema „Illegale Immigration“ überhaupt erst auf die Agenda gebracht zu haben.

Angekündigte Beweise, dass die mexikanische Regierung aktiv Kriminelle über die Grenze schicke, blieb er aber schuldig. Gleich zu Beginn der Debatte schloss er als einziger Anwärter eine unabhängige Kandidatur nicht aus und provozierte damit Buh-Rufe im Publikum. Der frühere Favorit Jeb Bush präsentierte sich unterdessen vergleichsweise zurückhaltend, verzichtete auf scharfe Angriffe und zählte stattdessen vermeintliche politische Erfolge auf. Rand Paul und Chris Christie lieferten sich einen launigen Schlagabtausch über die Datensammelwut der US-Geheimdienste. Im wenige Stunden zuvor ausgestrahlten Duell der Außenseiter überraschte die ehemalige Hewlett-Packard-Managerin Carly Fiorina. In sozialen Netzwerken wurde meistens sie als Gewinnerin des Duells gehandelt. Die 58. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ist per allgemeiner gesetzlicher Regelung auf den 8. November 2016 terminiert.

(dts Nachrichtenagentur)