Republikaner holen auf in den „Swing“- und „Deep Blue States“
Nachdem alle Wahllokale geschlossen waren, war die fragile Macht der Demokraten in Gefahr, da die Republikaner in einem hartnäckigen Kampf, die Einparteienherrschaft der Demokraten in Washington mit einer „roten Welle“ zu brechen, Staat für Staat vorstießen.
Im Repräsentantenhaus lagen die Republikaner mit 210 zu 191 vor den Demokraten, wobei 435 Sitzen zur Wahl standen und 218 für eine Mehrheit benötigt wurden, so die Daten der Associated Press.
Im Senat lagen die Republikaner mit 49 zu 48 Sitzen hauchdünn vorn, wobei 35 Sitzen zur Wahl standen und 51 für eine Mehrheit benötigt wurden.
Bei den Gouverneurswahlen lagen die Republikaner mit 17 zu 16 in Führung, wobei 36 Sitzen zur Wahl standen.
Der Führer der Republikaner im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy (Republikaner aus Kalifornien), der Sprecher werden könnte, wenn die GOP die Kontrolle über das Unterhaus übernimmt, sprach am Wahltag nach Mitternacht in Washington zu einer Schar von Anhängern und äußerte die Erwartung, dass eine rote Welle über die US-Politik schwappen würde.
„Wir erweitern diese Partei“, sagte McCarthy und zählte die Rennen auf, die die Republikaner bisher gewonnen haben.
„Das amerikanische Volk ist bereit für eine Mehrheit, die eine neue Richtung einschlagen und Amerika wieder auf den richtigen Weg bringen wird“, fügte er hinzu.
Neben der Tatsache, dass die Republikaner nach den bisherigen Ergebnissen insgesamt vorne liegen, ist besonders bemerkenswert, dass sie in den Swing States Georgia, Pennsylvania und Florida sowie in den tiefblauen Staaten New York und Kalifornien gegenüber den Demokraten mehr Fortschritte gemacht haben.
Dies unterstreicht die Einschätzung, dass sich die US-Politik in der Tat inmitten einer roten Welle befindet.
Gouverneurswahlen
In New York gewann bei den Zwischenwahlen 2018 der Demokrat Andrew Cuomo gegen den Kandidaten der Republikaner, Marc Molinaro, mit 59,6 Prozent zu 36,2 Prozent der Stimmen.
Im Gegensatz dazu lag 2022 die amtierende Gouverneurin Kathy Hochul, eine Demokratin, mit 52,7 Prozent vor dem republikanischen Herausforderer Lee Zeldin mit 47,3 Prozent, was einem weitaus geringeren Vorsprung entspricht. Grundlage war eine Stimmenauszählung von 93 Prozent der Bezirke.
In Pennsylvania lag bei den Zwischenwahlen 2018 der demokratische Gouverneur Tom Wolf mit 57,8 Prozent vor dem republikanischen Herausforderer Scott Wagner mit 40,7 Prozent. Dies entspricht einem Vorsprung von 17,1 Punkten. 2022 aber, als 90 Prozent der Bezirke ausgezählt waren, lag der demokratische Generalstaatsanwalt Josh Shapiro mit 55,5 Prozent vor dem republikanischen Herausforderer Douglas Mastriano mit 42,7 Prozent. Ein knapperer Vorsprung von nur 12,8 Punkten.
In Georgia gewann 2018 der republikanische Gouverneur Brian Kemp mit 50,2 Prozent gegen die demokratische Herausforderin Stacey Abrams, die 48,8 Prozent erhielt. Im Jahr 2022, als 98 Prozent der Bezirke ausgezählt waren, lag Kemp mit 53,4 Prozent vor Abrams mit 45,9 Prozent – eine rückläufige Unterstützung für die Demokraten.
In Kalifornien lag der demokratische Gouverneur Gavin Newsom bei den Zwischenwahlen 2018 mit 61,9 Prozent vor dem republikanischen Herausforderer John Cox mit 38,1 Prozent. Im Jahr 2022, als 39 Prozent der Wahlbezirke ausgezählt waren, lag Newsom mit 58,3 Prozent zu 41,7 Prozent knapper vor dem Republikaner Brian Dahle.
In Florida gewann 2018 der republikanische Gouverneur Ron DeSantis mit 49,6 Prozent gegen den Demokraten Andrew Gillum mit 49,2 Prozent ganz knapp. Bei den Zwischenwahlen 2022 lag DeSantis bei einer Auszählungsquote von 99 Prozent mit 59,4 Prozent vor dem demokratischen Herausforderer Charlie Crist mit 40 Prozent.
Senatswahlen
Ein Blick auf einige Senatswahlen zeigt ein ähnliches Bild.
Bei den Zwischenwahlen 2018 in Pennsylvania gewann der demokratische Senator Bob Casey Jr. mit 55,7 Prozent der Stimmen gegen den republikanischen Herausforderer Lou Barletta, der 42,6 Prozent der Stimmen erhielt. Im Jahr 2022 lag der Demokrat John Fetterman vor dem republikanischen Kandidaten Dr. Mehmet Oz mit einem Vorsprung von 50,2 Prozent zu 47,4 Prozent, wobei 90 Prozent der Bezirke ausgezählt waren.
In Florida lag 2018 der republikanische Senator Rick Scott mit 50,1 Prozent vor dem Demokraten Bill Nelson mit 49,9 Prozent. Im Jahr 2022 lag der republikanische Senator Marco Rubio bei einer Auszählung von 99 Prozent der Bezirke mit 57,7 Prozent vor dem Demokraten Val Demings mit 41,3 Prozent.
In New York gewann 2018 die demokratische Senatorin Kirsten Gillibrand gegen die republikanische Herausforderin Chele Farley mit 67 Prozent zu 33 Prozent. Im Jahr 2022 lag der demokratische Senator Chuck Schumer bei einer Auszählungsquote von 81 Prozent der Bezirke mit 55,9 Prozent zu 43,1 Prozent weitaus knapper vor dem republikanischen Herausforderer Joe Pinion.
Zum Autor
Tom Ozimek verfügt über einen breiten Hintergrund in den Bereichen Journalismus, Einlagenversicherung, Marketing und Kommunikation sowie Erwachsenenbildung. Der beste Ratschlag, den er je zum Schreiben gehört hat, stammt von Roy Peter Clark: „Triff dein Ziel“ und „lass das Beste für den Schluss“.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Governor, Senate Races Show Republicans Catching Up in Swing and Deep Blue States“ (redaktionelle Bearbeitung jw)
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