Corona-Pandemie: Reisewarnung soll für drei EU-Länder bleiben
Die Reisewarnung für Touristen aus Deutschand wird an diesem Montag wahrscheinlich nur für 23 der 26 anderen EU-Staaten aufgehoben. Nach Spanien hat auch Finnland seine Einreisesperre für Urlauber über den 15. Juni hinaus verlängert.
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts wird das skandinavische Land deswegen nun zu den Ländern gezählt, für die die Reisewarnung bestehen bleiben könnte. Das dritte Land ist Schweden, das derzeit als einziges EU-Land die „Pandemiekriterien“ für eine Aufhebung der Warnung nicht erfüllt. Dort wird die Obergrenze von insgesamt 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche noch überschritten.
Nach fast drei Monaten Reisewarnung für größten Teil Europas aufgehoben
Bundesaußenminister Heiko Maas hatte am 17. März wegen der Corona-Pandemie eine Reisewarnung für alle fast 200 Länder der Welt verhängt, die am Montag nach fast drei Monaten für den größten Teil Europas aufgehoben werden soll. Für die 23 EU-Staaten wird dann nur noch in sogenannten Reisehinweisen auf die landesspezifischen Risiken hingewiesen.
Außerdem wird die Reisewarnung für das gerade erst aus der EU ausgetretene Großbritannien und drei Nicht-EU-Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums aufgehoben: Island, Schweiz und Liechtenstein. Für den Schengen-Staat Norwegen wird die Reisewarnung ebenfalls wegen einer Einreisesperre erst später aufgehoben.
Finnland verlängert Einreisesperre
Finnland hatte die Einreisesperre am Freitag für die meisten Staaten der EU und des Schengen-Raums bis zum 14. Juli verlängert und nur für Norwegen, Dänemark, Island, Estland, Lettland und Litauen aufgehoben. In Spanien, dem beliebtesten Urlaubsland der Deutschen, gilt die Reisewarnung bis zum 1. Juli. In Norwegen ist sie unbefristet, bis zum 20. Juli soll aber neu entschieden werden. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion