Spanien wählt: Regional- und Kommunalwahlen haben begonnen
In Spanien werden am Sonntag Regional- und Kommunalwahlen abgehalten. Die Wahllokale öffneten um 09:00 Uhr. Rund 35 Millionen Wähler sind aufgerufen, die Parlamente von zwölf der 17 spanischen Regionen neu zu wählen.
Außerdem standen Gemeinderäte in den rund 8.100 Kommunen des Landes zur Wahl. Nachwahlbefragungen nach der Schließung der Wahllokale um 20:00 Uhr sind nicht vorgesehen.
Der Urnengang gilt als wichtiger Gradmesser für die zum Jahresende anstehende nationale Parlamentswahl, bei der über das Schicksal der Minderheitsregierung des zum Sozialismus neigenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez entschieden wird.
In zehn der zwölf Regionen, in denen abgestimmt wird, regiert die sozialistische PSOE (Spanish Socialist Workers‘ Party; Partido Socialista Obrero Español). Sanchez ist seit 2018 im Amt, für ihn steht viel auf dem Spiel. Seine Partei regiert die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone in einer Koalition mit der linken Podemos.
Die konservative Volkspartei (PP) hofft, in bis zu sechs dieser Regionen die PSOE abzulösen. Aus einem solchen Wahlerfolg will die PP unter Parteichef Alberto Núñez Feijóo Schwung für die nationale Parlamentswahl gewinnen, deren genauer Termin noch nicht feststeht.
Der Wahlkampf zu den Kommunal- und Regionalwahlen wurde von Skandalen um mutmaßlichen Stimmenkauf an einzelnen Orten überschattet. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion