Regierungschef Russlands: EU-Flüchtlingspolitik ist „kolossaler Fehler“
Die EU sei selbst eine "Geisel ihrer unausgewogenen Migrationspolitik geworden", sagt der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew. Er nennt die Flüchtlingspolitik der EU "einen kolossalen Fehler", der die europäische Identität bedrohe und rechten Parteien nutze, berichtet "Focus".
Verschiedene Gruppierungen würden daraus ihren Nutzen ziehen: "Nicht weil die Menschen von der rechten Ideologie erfasst wurden, sondern weil sie sehr einfach denken: ‚Wenn eine Million kostenlose Arbeitskräfte gekommen sind, wird ein Teil von ihnen auf den Arbeitsmarkt kommen, sodass wir unsere Arbeit verlieren, weil diese Arbeitskräfte billiger sind’", so Medwedew.
Der Minister versicherte aus, dass Russland mit der Flüchtlingskrise keine Stimmung gegen Europa machen wolle. Das könne und wolle sein Land auch nicht. Er fügte hinzu, Russland würde einfach davon sprechen, "wo hier die Gefahr steckt". (dk)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion