Regierung: 28 Tote und 61 Verletzte bei Anschlag in Ankara
Istanbul (dpa) – Die Zahl der Toten bei dem Anschlag auf einen Konvoi der Armee in der türkischen Hauptstadt Ankara ist auf mindestens 28 gestiegen. 61 Menschen seien bei der Explosion einer mutmaßlichen Autobombe verletzt worden. Das sagte sagte Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmus.
Vermutlich sei eine Autobombe detoniert. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu kündigte eine Untersuchung des Anschlags an. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte nach dem Anschlag seinen Besuch in Brüssel zu Gesprächen über die Flüchtlingskrise ab. Davutoglu wollte morgen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras treffen.
Erdogan spricht Familien der Opfer von Ankara Beileid aus
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den Familien der Opfer des Bombenanschlags von Ankara Beileid ausgesprochen. „Die Türkei, deren lange Vergangenheit voller trauriger Erfahrungen ist, wird mit Gottes Hilfe auch über diese Angriffe hinwegkommen“, heißt es in einer Erklärung. Der Kampf gegen den Terror werde noch entschlossener weitergeführt. Die Türkei werde von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch machen.
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