Red Bull erhöht Druck auf Ferrari und droht mit Ausstieg
Sollte es mit einer Zusammenarbeit im Sinne von Red Bull nicht klappen, würden demnach beide Teams des österreichischen Milliardärs Dietrich Mateschitz, Red Bull und Toro Rosso, nicht mehr antreten. „Wenn es keinen konkurrenzfähigen Motor für uns gibt, dann gibt es Red Bull nicht mehr in der Formel 1“, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko dem österreichischen Sender ORF beim Großen Preis von Singapur.
Demnach liegt es für Marko nun an Ferrari, die Teams den Vorstellungen von Red Bull entsprechend mit Antrieben zu beliefern, damit der einstige Seriensieger wieder ins WM-Rennen eingreifen kann. „Es gibt nur noch eine Gesprächsbasis mit Ferrari, aber eine B-Version kommt für uns nicht infrage“, betonte Marko. Teamchef Christian Horner stellte ebenfalls vor dem Nachtrennen an diesem Sonntag klar: „Wenn wir keinen Motor haben, können wir nicht fahren.“
Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit Renault, die vier Titel für Sebastian Vettel und vier Konstrukteursweltmeisterschaften in Serie eingebracht hat, endet die seit der Einführung der Turbotriebwerken kriselnde Partnerschaft nach dieser Saison. Renault denkt über den Kauf des Lotus-Teams oder aber ebenfalls einen kompletten Rückzug nach. Eine andere Alternative – Mercedes oder Honda – gibt es den Worten Marko zufolge für Red Bull nicht.
(dpa)
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