Putins Antwort auf´s „Schwulenfieber“: Die Hetero-Flagge
In Russland gibt es ab sofort eine offizielle Flagge der Heterosexuellen. Die russische Regierungspartei „Einiges Rußland“ stellte sie auf dem diesjährigen „Tag der Familie, Liebe und Treue“ vor. Die blaue Fahne zeigt in weiß gezeichnet Mutter, Vater und drei Kinder, die sich an den Händen halten. Darunter steht auf Russisch der Hashtag: “Eine echte Familie”. Die Flagge ist Putins Antwort auf die Regenbogenfahne der Homosexuellen-Bewegung und soll an die Unersetzlichkeit der traditionellen Familie erinnern.
Warnung vorm „Schwulenfieber“
„Das ist unsere Antwort auf die gleichgeschlechtliche Ehe, auf die Verspottung des Konzepts der Familie. Wir müssen vor dem Schwulenfieber warnen und unsere traditionellen Werte unseres Landes verteidigen“, so Alexey Lisovenko, Leiter der Moskauer Parteizentrale, laut FAZ über die neue PR-Kampagne.
Auf Facebook schrieb Lisovenko, die Flagge orientiere sich an der französischen Bewegung „La Manif Pour Tous“, die ebenfalls das traditionelle Familienbild verteidigt. Anders als beim französischen Vobild, auf dem eine vierköpfige Familie abgebildet sind, zeigt die russische Hetero-Fahne eine fünfköpfige Familie.
Den „Tag der Familie, Liebe und Treue“ gibt es in Russland seit 2008. Er wurde vom heutigen russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin ausgerufen, da Russland vor demographischen Problemen steht. Die Bevölkerungsentwicklung ist seit der Jahrtausendwende rückläufig. Als die Familien-Kampagne begann, wurden unter anderem finanzielle Anreize ausgelobt, damit Frauen mehr als nur ein Kind bekommen. Idee hinter der Familien-Promotion ist auch, dass Kinder in intakten Familien aufwachsen sollen.
Die russische Regierung gilt als extrem schwulenfeindlich, weil sie 2013 per Gesetz positive Äußerungen über Homosexualität in Anwesenheit von Minderjährigen unter Strafe stellte – zum Schutz der Kinder, so die Begründung. Laut einer Umfrage befürworteten damals 67 Prozent der Russen das erlassene Verbot der „Propaganda von Homosexualität“ und nur 14 Prozent waren dagegen. Etwa 86 Prozent der Befragten gaben damals an, dass sie sich nicht für die Rechte Homosexueller interessierten. (Quelle Wikipedia)
(rf)
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