Kampf gegen ausländische Agenten – Putin lobt seine Geheimdienste

"Dank erfolgreich durchgeführter Spezialeinsätze wurde die Arbeit von 129 Spionen und 465 Informanten beendet", erklärt Russlands Präsident Putin. Er will Spionageangriffe auf sein Land nicht weiter dulden und verspricht Gegenmaßnahmen.
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Foto: MAX VETROV/AFP/Getty Images
Epoch Times6. März 2019

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Arbeit der Geheimdienste in seinem Land gerühmt. Im vergangenen Jahr hätten die russischen Sicherheitsdienste hunderten Spionen und Informanten das Handwerk gelegt, sagte Putin am Mittwoch bei einer Rede vor Mitarbeitern des Inlandsgeheimdienstes FSB. Er sagte:

Dank erfolgreich durchgeführter Spezialeinsätze wurde die Arbeit von 129 Spionen und 465 Informanten beendet.“

Putin, der den FSB Ende der 90er Jahre selbst geleitet hatte, warf ausländischen Geheimdiensten vor, ihre Aktivitäten in Russland zu intensivieren. Deren Ziel sei es, „mit allen möglichen Mitteln Zugang zu politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Informationen“ zu bekommen. Vor allem mit Blick auf Russlands Waffensysteme müsse der nationale Geheimdienst darum effizient sein.

Russlands Geheimdienste haben in jüngster Zeit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. So soll Moskau unter anderem hinter dem Giftanschlag auf den früheren Agenten Sergej Skripal in der südenglischen Stadt Salisbury stecken.

Putin warnt vor Spionageangriffen

Putin warnt indes vor ausländischen Spionageangriffen auf Russland. Geheimdienste aus dem Ausland versuchten, relevante Prozesse in seinem Land zu beeinflussen, sagte der Kremlchef in Moskau. Dies müsse bekämpft werden.

Es habe in den vergangenen Jahren immer mehr Spionage-Angriffe gegeben. Interessant seien für Geheimdienste Informationen etwa über Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie, erklärte Putin. (afp/dpa)



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