Putin gibt „Grünes Licht“ für Militärplan mit Frankreich
Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen gemeinsamen Einsatz seiner Streitkräfte mit Frankreich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien angeordnet. Die Franzosen sollten wie Verbündete behandelt werden, erklärte er in Moskau. Ein Gemeinsamer Plan mit der französischen Marine werde gerade erarbeitet.
Russische und französische Marineverbände treffen sich
"Wir müssen mit ihnen einen Plan von gemeinsamen Handlungen zu Syrien sowohl in Luft als auch zu Wasser ausarbeiten", wird der russische Präsident auf "sputniknews" zitiert.
Der russische Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" wurde angewiesen, Kontakt mit der vom Flugzeugträger "Charles de Gaulle" angeführten französischen Marinegruppe im Mittelmeer aufzunehmen.
Die Geheimdienstkooperation beider Länder werde ebenfalls verstärkt. Außerdem wurden bereits der Generalstabschef und der Verteidigungsminister von Putin informiert. Für den 26. November wurde ein Besuch des französischen Präsidenten Francois Hollande in Moskau angekündigt.
Gemeinsame Offensive gegen den IS
Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge flogen Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Angriffe auf Ziele etwa in der syrischen Provinz Aleppo. Schiffe im Mittelmeer feuerten insgesamt 34 Marschflugkörper ab. Bisher seien nach russischen Angaben mehrere Tausend Ziele zerbombt und Hunderte Dschihadisten getötet worden. Auch habe der syrische Präsident Assad mit Hilfe der russischen Luftunterstützung mit einer Großoffensive begonnen und dabei bereits mehrere Gebiete befreit.
Die französische Luftwaffe flog seit Anfang letzter Woche hauptsächlich Ölanlagen an, die sich in den Händen der IS-Terroristen befanden. "Unser Hauptanliegen besteht darin, das Finanzpotential des IS durch die Zerstörung von Ölanlagen in den Gebieten zu untergraben, die von diesem Terrornetzwerk kontrolliert werden", hieß es aus französischen Militärkreisen. (dpa/dts/sm)
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