Putin besucht das Gebiet Kursk – Sudscha zurückerobert

Die russischen Streitkräfte haben die lange von ukrainischen Truppen besetzte Kleinstadt Sudscha in der Region Kursk zurückerobert. Daneben seien auch die Siedlungen Melowoj und Podol wieder unter russischer Kontrolle, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag mit.
Am Abend des 12. März ordnete Russlands Präsident Wladimir Putin bei seinem ersten Besuch im Gebiet Kursk die rasche vollständige Befreiung der Region an.
Sein Auftritt in Militäruniform gilt als Hinweis auf eine Niederlage der Ukraine dort.
Sudscha war die wichtigste Eroberung der Ukraine in Russland
Schon seit Tagen melden die russischen Truppen Fortschritte im Raum Kursk. Sudscha galt als wichtigste Eroberung der Ukraine in Russland. Die ukrainische Seite bestätigte den Verlust zunächst nicht.
Im Bericht des ukrainischen Generalstabs vom Vorabend war von abgewehrten Angriffen die Rede. Im Morgenbericht wurde der Frontabschnitt Kursk nicht erwähnt.
Sowohl Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj als auch Staatschef Wolodymyr Selenskyj hatten zuvor eingeräumt, dass im Zweifelsfall ein Rückzug erfolge, um das Leben der eigenen Soldaten zu wahren.
Selenskyj hatte die Kursk-Offensive immer wieder als großen Erfolg bezeichnet. Ein Verlust des Gebiets gilt als schwerer Rückschlag, weil die Ukraine die von ihr kontrollierten Flächen als Faustpfand bei möglichen Verhandlungen mit Russland nutzen wollte.
Ukrainische Militärblogger stellen Sudscha als russisch dar
Schon am Vortag hatten russische Medien und Militärblogger berichtet, dass Sudscha befreit sei.
Moskaus Truppen hätten die russische Flagge über dem Gebäude der Stadtverwaltung gehisst, hieß es unter Berufung auf einen Kommandeur. Karten ukrainischer Militärbeobachter stellten Sudscha bereits als russisch kontrolliert dar.
Die ukrainischen Kräfte hatten bei ihrem Gegenstoß im vergangenen August mehr als 1.000 Quadratkilometer im Gebiet Kursk erobern können. Zuletzt waren die Ukrainer massiv in Bedrängnis geraten und mussten sich aus mehreren Ortschaften zurückziehen. (dpa/dts/red)
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