Premierminister von Kanada erklärte Schutz für Falun Gong-Praktizierende
Die Verfolgung der friedlichen buddhistischen Kultivierungsschule Falun Gong und andere Menschenrechtsverletzungen in China erregten die Aufmerksamkeit der Politiker in Kanada. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, hat der Premierminister von Kanada, Stephen Harper, am 19. Februar die Einrichtung eines Büros für religiöse Freiheit (Office of Religious Freedom) im Außenministerium verkündet. Der Minister für Immigration, Jason Kenney, habe erklärt, dass die Falun Gong-Praktizierenden in China, Christen der sogenannten Hauskirche, die Lamas in Tibet und die muslimischen Uiguren Schutz brauchen.
Premierminister Harper habe in seiner Rede gesagt, dass die Verletzung der Glaubensfreiheit in der Welt immer noch weit verbreitet sei und eine steigende Tendenz zeige. Er habe die Verfolgung von Religion in China, dem Iran und Pakistan erwähnt. Kanada werde angesichts dieser Untaten nicht schweigen. Die Regierung in Kanada scheue sich nicht, weiter darüber zu reden.
Journalisten haben Harper gefragt, wie die Regierung Beziehungen mit China unterhalte, während die chinesische Regierung die Verfolgung von Falun Gong weiterführe. Darauf habe Harper geantwortet, dass Kanada an seiner Außenpolitik festhalte. Dies seien Demokratie und kanadische Werte, Frieden und Sicherheit in Kanada und international, sowie Handel und Entwicklung. Harper habe gemeint, dass sich diese Ziele gemeinsam erreichen lassen, wenn die Regierung richtig handle. Sie werden vorsichtig sein, weil durch kommerzielle Interessen die Werte verletzt werden können.
Die Vertreterin des Falun Dafa Vereins in Kanada, Zhou Limin, war anwesend bei der Ankündigung und meinte, es habe eine besondere Bedeutung, dass der Premierminister von Kanada extra über die Verfolgung von Falun Gong gesprochen habe. Sie erklärte, dass diese Verfolgung bis heute andaure und sie hoffe, dass sich die Aufmerksamkeit der Politiker positiv auf die Beendigung dieser Verfolgung auswirken werde.
Sheng Xue, die Vorsitzende der Civil Human Rights Front, meinte, dass in einer Diktatur jeder Glaube und jede Denkweise, die nicht denen der Machthaber entspreche, verfolgt werden. Die Verfolgung von Falun Gong sei ein typisches Beispiel, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Menschen mit einem Glauben verfolge.
Das Büro für religiöse Freiheit besteht aus fünf Mitarbeitern. Doktor Andrew Bennett sei der Verantwortliche. Er habe gemeint, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte die Werte seien, die die Kanadier hoch schätzen. Er freue sich auf die Herausforderung seiner Aufgabe.
Original-Artikel auf Chinesisch: 加拿大总理关注法轮功人权“面对暴行加国不沉默“
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