Präsidentschaftswahl in Venezuela – Oppositionskandidat in Umfragen vor Maduro
In Venezuela finden am Sonntag Präsidentschaftswahlen statt. Der äußerst umstrittene Amtsinhaber Nicolás Maduro bewirbt sich um eine dritte, sechsjährige Amtszeit in dem südamerikanischen Land. Der 61-jährige bekennende Marxist ist wegen der Wirtschaftskrise im Land äußerst unbeliebt.
Gegen ihn tritt der wenig bekannte Oppositionspolitiker Edmundo González Urrutia an. Umfragen sagen einen Sieg des 74-Jährigen voraus. Regierungsgegner und Experten bezweifeln aber, dass Maduro dies anerkennen würde.
Maduros Wahl im Jahr 2018 war von den meisten westlichen Ländern nicht anerkannt worden, in der Folge wurden Sanktionen gegen Venezuela verhängt. Maduro wird vorgeworfen, die Opposition im Land zu unterdrücken.
So wurde Oppositionsführerin María Corina Machado wegen angeblicher Korruption eine Präsidentschaftskandidatur untersagt. Viele machen den seit 2013 regierenden Präsidenten überdies für die Wirtschaftskrise und Hyperinflation im ölreichen Venezuela verantwortlich, die Millionen Venezolaner zur Flucht trieben. (afp)
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