Präfektur korrigiert Angaben – Drei Tote und 13 Verletzte in Straßburg
Nach dem Angriff in der Altstadt von Straßburg hat die Präfektur ihre Angaben korrigiert: Es gebe drei Tote und 13 Verletzte, teilte die Verwaltungsbehörde am Mittwoch in der elsässischen Hauptstadt mit.
Kurz zuvor hatte die Präfektur die Bilanz mit zwei Toten und 14 Verletzten angegeben. Unter den Opfern sind nach ersten Erkenntnissen keine Deutschen, wie das Krisenreaktionszentrum der Bundesregierung erklärte.
Nach dem Täter, einem 29-jährigen polizeibekannten Gefährder, wurde weiter mit Hochdruck gefahndet. Es könne „nicht ausgeschlossen“ werden, dass er nach Deutschland geflohen sei, sagte Frankreichs Innenstaatsekretär Laurent Nuñez. Nach dem Angriff seien aber die Grenzen und die Stadt Straßburg abgeriegelt worden.
Die für den Anti-Terror-Kampf zuständige Pariser Staatsanwaltschaft kündigte für 12.00 Uhr eine Pressekonferenz an. Staatsanwalt Rémy Heitz will sich demnach vor Ort in Straßburg äußern. Die Ermittler gehen dem Verdacht auf „Mord und Mordversuch im Zusammenhang mit einer terroristischen Unternehmung“ und „Bildung einer kriminellen terroristischen Vereinigung“ nach.
Nach Angaben des französischen Innenministeriums ist eine „terroristische Motivation“ des 29 Jahre alten Verdächtigen bisher nicht belegt. Staatssekretär Nuñez sagte, die Polizei habe ihn am Dienstagmorgen festnehmen wollen, aber nicht in seiner Wohnung angetroffen. Der Einsatz habe im Zusammenhang mit „einer versuchten Tötung“ gestanden, wegen der es auch fünf weitere Festnahmen gegeben habe. Diese Vorwürfe hätten aber nichts mit der Straßburger Tat zu tun. (afp)
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