Portugal: Gedenkgottesdienst zum zehnten Jahrestag von Maddies Verschwinden
Zehn Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Madeleine McCann ist im portugiesischen Ferienort Praia da Luz ein Gedenkgottesdienst gefeiert worden. In einer kleinen Kirche kamen am Mittwochabend rund 50 Menschen zusammen, darunter einige britische Touristen.
Zuvor hatten sie auf einer Klippe an der Algarve-Küste pinkfarbene Luftballons aufsteigen lassen. Maddies Eltern Gerry und Kate McCann nahmen in ihrem englischen Heimatort Rothley an einem Gedenkgottesdienst teil.
Seit 2007 keine Spur von der kleinen Maddie
Die kleine Maddie war am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus der Ferienwohnung ihrer Eltern in Praia da Luz verschwunden, während die Eltern in einem nahe gelegenen Restaurant zu Abend aßen. Von dem Mädchen fehlt seither jede Spur.
Die Polizei vermutet eine Entführung, schließt aber auch andere Möglichkeiten nicht aus. Die portugiesische Polizei stellte die Ermittlungen nach 14 Monaten ein, nahm sie fünf Jahre später jedoch wieder auf. Die britische Polizei eröffnete 2011 eigene Ermittlungen, die inzwischen jedoch zurückgefahren wurden.
Die Eltern haben die Hoffnung, ihr Kind eines Tages wiederzusehen, aber immer noch nicht aufgegeben. „Es geht vielleicht nicht so schnell wie wir wollen, aber es gibt echte Fortschritte, die uns ermutigen sollten, und wir müssen einfach weitermachen – was auch immer es kostet, wie lange es auch dauert“, sagte Kate McCann am Sonntag in der BBC. (afp)
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