Polens Botschafter wirft Deutschland Verschlechterung von Beziehungen vor
Polens Botschafter in Berlin, Andrzej Przyłębski, sieht die Schuld für die Verschlechterung der Beziehungen zwischen seiner Regierung und der Bundesregierung „auf deutscher Seite“. Przyłębski sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagsausgabe), sein Land habe Besseres verdient, „als nur als kleiner Mitspieler behandelt zu werden“.
Wie zuvor schon Außenminister Witold Waszczykowski von der polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) beklagte der polnische Chefdiplomat in Berlin eine deutsche Dominanz innerhalb der Europäischen Union. „Ich weiß auch, dass Deutschland sich dagegen wehrt, wenn auf diese Dominanz hingewiesen wird“, sagte Przyłębski.
„Aber es wäre besser, wenn EU-Entscheidungen wie im Fall der Wiederwahl von EU-Ratspräsident Donald Tusk nicht in Berlin angekündigt würden.“ Tusk war gegen den Willen der polnischen Regierung als EU-Ratspräsident wiedergewählt worden. (afp)
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