Polen unterzeichnet Abkommen mit USA über Unterstützung bei Luftabwehr

Polen hat mit den USA einen Vertrag über die Unterstützung bei seiner Luftabwehr unterzeichnet. Darin sind laut Polens Regierungschef Donald Tusk die Lieferung von Ausrüstung sowie die logistische Unterstützung bei der Handhabung von Patriot-Luftabwehrsystemen enthalten.
Polens Ministerpräsident Donald Tusk weiß, was auf seine Regierung zukommt: Er war 2014 bis 2019 hauptamtlicher EU-Ratspräsident. (Archivbild)
Polens Ministerpräsident Donald Tusk.Foto: Omar Havana/AP/dpa
Epoch Times31. März 2025

Polen hat nach eigenen Angaben ein Abkommen mit den USA über die Unterstützung bei seiner Luftabwehr unterzeichnet.

Das Vertragswerk sehe die Lieferung von Ausrüstung sowie die logistische Unterstützung bei der Handhabung von Patriot-Luftabwehrsystemen vor, erklärte der polnische Regierungschef Donald Tusk im Onlinedienst X.

Zugleich appellierte er an den US-Präsidenten Donald Trump, im Umgang mit Europa auf Zusammenarbeit statt auf Konfrontation zu setzen.

Eine starke EU und eine starke NATO seien im „gemeinsamen europäisch-amerikanischen Interesse“, erklärte Tusk. Trump und die USA sollten darüber nachdenken, bevor sie Zölle gegen ihre „engsten Verbündeten“ einführten.

Polen plant 4,7 Prozent des BIP für Verteidigung

Polen hat seine Militärausgaben seit Beginn des Ukraine-Krieges im Jahr 2022 erheblich erhöht. Im Jahr 2025 plant das Land, 4,7 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Verteidigung auszugeben.

Damit liegt Polen – das sowohl an die russische Exklave Kaliningrad als auch an die Ukraine grenzt – nur knapp hinter der von Trump angesprochenen Zielmarke für Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten in Höhe von fünf Prozent des BIP.

Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar eine Reihe von Zöllen angekündigt oder in Kraft gesetzt. So gelten seit dem 12. März neue US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium-Einfuhren, von denen auch die EU betroffen ist. Ab dem 3. April sollen zudem Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Auto-Einfuhren aus dem Ausland gelten. Auch Autoteile sollen mit Zöllen belegt werden. (afp/red)



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