Pentagon: Keine Hinweise auf Kontrollverlust durch Kim Jong Un
Das US-Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben keine Anhaltspunkte dafür, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wegen Gesundheitsproblemen keine Kontrolle mehr über die Atomwaffen seines Landes hätte. Der ranghohe US-General John Hyten sagte am Mittwoch, er könne Spekulationen über eine angebliche Operation Kims weder bestätigen noch dementieren.
„Ich gehe davon aus, dass Kim Jong Un nach wie vor die volle Kontrolle über das koreanische Atomwaffenarsenal und die koreanischen Streitkräfte hat“, sagte der Pentagon-Vertreter. „Ich habe keinen Grund, nicht davon auszugehen.“
Kim befand sich CNN-Berichten zufolge nach einer OP in kritischem Zustand. Es gebe geheimdienstliche Hinweise, dass Kim „nach einer Operation in ernsthafter Gefahr“ sei, berichtete der US-Sender unter Berufung auf einen Regierungsbeamten.
Kims Abwesenheit bei einer Zeremonie zum Gedenken an seinen Vater, den früheren Staatschef Kim Il-sung, am 15. April hatte zuletzt Spekulationen über seinen Gesundheitszustand ausgelöst. Der Geburtstag des Staatsgründers ist der wichtigste Tag im politischen Kalender des Landes. Die Feierlichkeiten hatten heuer allerdings in deutlich kleinerem Rahmen als üblich stattgefunden. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion