Pariser Flughafen installiert wegen Corona-Krise Wärmebildkameras
Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle werden zwölf Wärmebildkameras eingesetzt, um mögliche Corona-Infektionen bei ankommenden Passagieren zu ermitteln. Ziel sei es, „alle davon zu überzeugen, dass der Flugverkehr eine sichere Art des Transports ist“, erklärte der Geschäftsführer des Flughafenbetreibers ADP, Edward Arkwright, am Mittwoch. Auch 40 Desinfektionsmittel-Spender wurden angebracht, und es gilt eine Maskenpflicht.
Die Kameras können in der Menschenmenge Reisende mit einer Körpertemperatur von mehr als 38 Grad erkennen. Anschließend wird die Temperatur mit einem kontaktlosen Thermometer überprüft und der Betroffene zum ärztlichen Notdienst des Flughafens gebracht, wo er auf eine Infektion hin getestet wird.
Er habe die Fluggesellschaft Air France gebeten, bei der Besetzung der Flugzeuge „äußerst wachsam“ zu sein, sagte der französische Verkehrs-Staatssekretär Jean-Baptiste Djebbari bei einem Besuch am Flughafen. Derzeit sind die Maschinen bei Kurz- und Mittelstreckenflügen zu 45 bis 50 Prozent besetzt, auf Langstreckenflügen zu etwa 30 Prozent.
Wegen der in der Corona-Krise angeordneten Grenzschließungen ist der internationale Flugverkehr seit März stark zurückgegangen. Die Betreibergesellschaft ADP hat den Flughafen Paris-Orly vorübergehend geschlossen und alle noch stattfindenden Flüge an den Flughafen Charles de Gaulle verlegt. Am Mittwoch wurden dort nur 8000 Passagiere verzeichnet. Vor der Corona-Krise registrierte der Flughafen Charles de Gaulle 200.000 Reisende, Paris-Orly 100.000 Passagiere. (afp)
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