Macron: Angriff auf Chemie-Einrichtungen in Syrien möglich
Im Falle eines französischen Militärschlags gegen Syrien wären nach Angaben der Regierung in Paris die angeblichen Chemiewaffen der syrischen Regierung das Ziel.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte am Dienstag nach einem Treffen mit dem saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in Paris, auf keinen Fall würden die Verbündeten der syrischen Regierung, russische oder iranische Einheiten, angegriffen.
Frankreich wolle „keine Eskalation“. Die Entscheidung über einen Angriff in Syrien werde „in den nächsten Tagen“ bekannt gegeben.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump am Dienstag mit der britischen Premierministerin Theresa May telefoniert. Das Weiße Haus teilte danach mit, beide seien sich einig gewesen, keinen weiteren Chemiewaffen-Einsatz in Syrien zuzulassen.
Auch der Kronprinz machte in Paris die Bereitschaft seines Landes deutlich, sich an einem möglicherweise abgestimmten Vorgehen gegen die syrische Regierung zu beteiligen.
Derzeit wird über einen möglichen Vergeltungsangriff der USA und ihrer Verbündeten, insbesondere Frankreich, nach dem mutmaßlichen Giftgas-Einsatz in der Rebellenhochburg Duma in Syrien spekuliert.
Trump sagte eine Lateinamerika-Reise kurzfristig ab, um sich laut Weißem Haus um Syrien zu kümmern. Auch sein Verteidigungsminister Jim Mattis sagte geplante Termine für das Wochenende ab. Der US-Lenkwaffen-Zerstörer „USS Donald Cook“ kam derweil in einem Gebiet an, von dem aus er Syrien erreichen könnte. (afp)
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