Papua-Neuguinea boykottiert UN-Klimakonferenz: Reise macht „keinen Sinn“
Papua-Neuguinea wird die UN-Klimakonferenz COP29 im November nach Angaben des Außenministers des Landes boykottieren. „Es hat keinen Sinn, dorthin zu reisen, wenn wir wegen des Jetlags einschlafen, weil wir nichts erreichen“, sagte Justin Tkatchenko in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.
„Alle großen Umweltverschmutzer der Welt versprechen und verpflichten sich zu Millionenbeträgen, um das Klima zu entlasten und zu unterstützen. Und ich kann Ihnen jetzt schon sagen, dass das alles an Berater geht.“
Treffen in Baku
„Die COP ist eine totale Zeitverschwendung“, sagte Tkatchenko weiter. „Wir haben die Rhetorik satt und auch die Endlosschleife davon, in den letzten drei Jahren absolut nichts erreicht zu haben“.
Die diesjährige UN-Klimakonferenz COP29 beginnt am 11. November in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Bei den zweiwöchigen Beratungen geht es unter anderem darum, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu beschleunigen.
Zudem wird über die Finanzierung von Klimaschutzmaßmahmen beraten. Gastgeber der UN-Klimakonferenz COP30 im kommenden Jahr ist Brasilien.
Papua-Neuguinea beherbergt nach Angaben des WWF die weltweit drittgrößte Regenwaldfläche und wird oft als „Lunge der Erde“ bezeichnet. Zugleich ist das von Ozean umgebene Land verarmt und anfällig für Naturkatastrophen. (afp/red)
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