Papst: „Ich bin noch am Leben. Auch wenn manche meinen Tod wollen“
Die Darmoperation von Papst Franziskus vor gut zwei Monaten hat nach Aussage des Kirchenoberhaupts Vorbereitungen auf seinen Tod ausgelöst. Einige Kardinäle hätten sich sofort über die Vorbereitung eines möglichen Konklaves zur Wahl eines neuen Papstes beraten, sagte Franziskus laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der seriösen Jesuitenzeitschrift „Civiltà Cattolica“ während eines informellen Treffens mit rund 50 Jesuiten in der Slowakei am 12. September.
Er sei aber „immer noch am Leben. Auch wenn manche meinen Tod wollen“, fügte der Papst, selbst ein Jesuit, im Scherz hinzu. Der 84-Jährige hatte sich Anfang Juli einer Operation unter Vollnarkose unterzogen, bei der ihm wegen einer Entzündung ein Teil des Darms entfernt wurde. Zehn Tage später wurde er aus der Klinik entlassen.
„Ich weiß, dass es sogar Treffen von Prälaten gab, die dachten, der Zustand des Papstes sei ernster als gesagt wurde“, berichtete Franziskus dem Bericht zufolge seinen Mitbrüdern. „Sie haben das Konklave vorbereitet. Geduld!“, fügte der Argentinier ironisch hinzu. „Gott sei Dank geht es mir gut.“
Wenn ein Papst stirbt oder zurücktritt, treffen die Kardinäle sich zum sogenannten Konklave, um geheim über einen Nachfolger abzustimmen. Anfang des Monats hatte Franziskus sich genötigt gesehen, Spekulationen in italienischen Medien über einen möglichen Rücktritt zurückzuweisen.
„Das ist mir nicht einmal in den Sinn gekommen“, sagte der Papst in einem Interview mit dem spanischen Radiosender Cope. Auch damals hatte er auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand lachend geantwortet: „Ich lebe noch!“ Das Oberhaupt der katholischen Kirche will weiter auf Reisen gehen. Für November ist seine Teilnahme an der UN-Klimakonferenz in Glasgow geplant. (afp/dl)
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