Orbán telefonierte mit Trump: Wir werden beide „als schwarze Schafe“ behandelt
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der sich schon in einer frühen Phase des US-Wahlkampfs als Anhänger des Republikaners Donald Trump bekannt hatte, ist von dem inzwischen gewählten künftigen US-Präsidenten nach Washington eingeladen worden.
Er habe mit Trump telefoniert und ihm erzählt, „dass ich lange nicht dort war“, sagte Orbán am Donnerstagabend der Website „Vilaggazdasag“. Trump habe ihn eingeladen, nach Washington zu kommen.
Dann habe er Trump noch erzählt, dass er „wie ein ’schwarzes Schaf‘ behandelt“ worden sei, ergänzte Orbán. „Darauf antwortete er lachend: ‚Ich auch‘.“
Orbán bekannte sich im Juli als Anhänger von Trump, der für die Republikaner ins Rennen um die Präsidentschaft ging. Die Beziehungen Orbáns zum scheidenden US-Präsidenten Barack Obama und zur früheren Außenministerin Hillary Clinton waren eher schlecht.
Sowohl Obama als auch Clinton hatten sich gegen Orbáns Eingriffe in das Justizwesen, die Pressefreiheit und die Zivilgesellschaft gewandt. Orbán steht für eine einwanderungskritische Politik. (afp)
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