Opiod-Krise: Zahl der Drogentoten in den USA zum ersten Mal seit 20 Jahren gesunken
In den USA ist die Zahl der Drogentoten durch Überdosis zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten zurückgegangen. 2018 sei die Opferzahl um 5,1 Prozent gesunken, teilten die US-Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Starben 2017 demnach mehr 72.200 Menschen an einer Überdosis, waren es im vergangenen Jahr nur noch knapp 68.600.
Dieser Wert liegt aber deutlich höher als im Jahr 1999, als knapp 16.850 Menschen an einer Überdosis starben. Seitdem stieg die Opferzahl in jedem Jahr an.
Der Leiter der US-Gesundheitsbehörde HHS, Alex Azar, erklärte, die jüngsten Zahlen würden die Wirksamkeit des Kampfes gegen die Opioid-Krise und Drogenabhängigkeit im Allgemeinen zeigen.
Er warnte zugleich, mit einem schnellen Ende der Krise sei nicht zu rechnen. Die Opioid-Krise in den USA ist unter anderem auf das massenhafte Verschreiben opioidhaltiger Schmerzmittel zurückzuführen. (afp)
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