Neuseeland: Opfer von Vulkanausbruch erhalten Millionen-Entschädigung
Mehrere Unternehmen, die für den Ausflug von 47 Touristen auf die Vulkaninsel White Island zuständig waren, müssen den Betroffenen insgesamt zehn Millionen Neuseeland-Dollar (5,6 Millionen Euro) zahlen, wie ein Gericht in Auckland am Freitag entschied.
Bei dem Unglück im Dezember 2019 waren 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein Deutscher. 25 weitere Besucher erlitten schwere Verbrennungen, als glühend heiße Asche und Dampf aus einem Vulkanschlot austraten.
Die Unternehmen waren bereits Ende Oktober wegen mangelnden Schutzes der Touristen schuldig gesprochen worden. Die Firma Whakaari Management, die die Vulkaninsel White Island verwaltete, das Unternehmen White Island Tours und das Hubschrauberunternehmen Volcanic Air Safaris wurden außerdem zu Geldbußen verurteilt. Auch das Institut GNS Science, das die neuseeländischen Vulkane überwacht, muss eine Strafzahlung leisten.
Richter Evangelos Thomas sagte bei der Verkündung des Strafmaßes am Freitag, die Entschädigung sei „nicht mehr als eine symbolische Anerkennung“ für das Leid der Opfer. Die Touristen seien durch die Katastrophe „körperlich, geistig und seelisch“ traumatisiert worden. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion