„Open Arms“ und 147 Migranten auf der Suche nach einem Hafen
Noch immer ist für Dutzende Migranten an Bord des Rettungsschiffs „Open Arms“ kein Ende der Hängepartie im Mittelmeer in Sicht.
Nachdem am späten Dienstagabend eine Familie mit einem Baby nach Italien gebracht wurde, ging am Mittwoch das Warten auf einen sicheren Hafen für 147 Menschen weiter.
Die spanische Organisation Proactiva Open Arms hatte 121 Menschen vor fast zwei Wochen aus dem Mittelmeer aufgenommen und am Samstag weitere 39.
Das Schiff harrt in internationalen Gewässern in der Nähe der italienischen Insel Lampedusa aus. Nach Angaben der Aktivisten sollte am Mittwoch schlechtes Wetter aufziehen.
Die beiden nächstgelegenen europäischen Länder – Italien und Malta – verweigern den NGO-Schiffen nach wie vor die Einfahrt in ihre Häfen. Sie verlangen, dass andere EU-Staaten vorab eine Aufnahme der Migranten zusichern.
Derzeit sucht auch die „Ocean Viking“ der NGO SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen mit 356 geretteten Migranten an Bord nach einem Hafen. Das Schiff befand sich am Mittwochmorgen südlich zwischen Lampedusa und Malta. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion