Olympische Spiele: Tschetschene wegen Anschlagsplan in Frankreich festgenommen
Die französischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben Anschlagspläne gegen Zuschauer und Sicherheitskräfte während der Olympischen Sommerspiele vereitelt.
Ein 18-jähriger Tschetschene sei festgenommen worden, weil er einen islamistisch motivierten Anschlag auf das Fußballstadion Geoffroy-Guichard in Saint-Étienne (Département Loire) vorbereitet habe, erklärte das Innenministerium am Freitag. Es handele sich um das „erste vereitelte Attentat gegen die Olympischen Spiele“, die am 26. Juli beginnen.
Der Mann, der den Angaben zufolge am 22. Mai festgenommen wurde, habe geplant, „Zuschauer und Polizisten anzugreifen und als Märtyrer zu sterben“, hieß es weiter in der Mitteilung des Ministeriums.
Höchste Alarmstufe in Frankreich seit Ende März
Die Olympischen Sommerspiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August statt. Wegen wiederholter Anschläge in Frankreich in den vergangenen Jahren sind die Sicherheitsbehörden besonders alarmiert.
Ende März wurde in Frankreich erneut die höchste von drei Alarmstufen ausgerufen. Die Behörden reagierten damit auf den Anschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall in einem Vorort von Moskau mit mehr als 140 Toten, den die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ für sich reklamierte.
In Paris wurden bereits mehrere Anschläge von Dschihadisten verübt, die schlimmsten am 13. November 2015 mit 130 Toten. Daneben besteht die Sorge, dass der Ukraine-Krieg oder der Krieg im Gazastreifen zu gewaltsamen Aktionen während der Olympischen Spiele führen könnten. (afp)
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