„Wir brauchen eine Balance“: Oettinger hält Aufregung um Greta Thunberg für „völlig übertrieben“
EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) hält die Aufregung um die Klimaaktivistin Greta Thunberg für „völlig übertrieben“. „Die einen himmeln sie an, die anderen verurteilen sie“, sagte Oettinger der „Bild“. Er könne nur sagen: „Die Fakten sind doch allen bekannt“, so der EU-Haushaltskommissar weiter.
Er warb dafür, sich in der Politik nicht ausschließlich auf die Aspekte des Klimaschutzes zu konzentrieren. „Es geht nicht darum, dass man nur Klimaschutz diskutiert. Sondern man muss immer das Thema Arbeitsplätze, Wirtschaftsstandort, Wettbewerbsfähigkeit, Lebensqualität und Klimaschutz in Einklang gehen. Wir brauchen eine Balance“, sagte Oettinger. Man brauche Klimaschützer. „Aber es darf nicht nur darum gehen“, so der EU-Haushaltskommissar weiter.
Thunberg ist die Initiatorin der Jugendbewegung „Fridays for Future“, die inzwischen weltweit Millionen Menschen zu einem Klima-Streik auf die Straße gebracht hat. Zusammen mit 15 weiteren Kindern und Jugendlichen aus zwölf Ländern reichte sie vergangene Woche eine Beschwerde beim Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen ein.
Darin werfen sie den UN-Mitgliedsstaaten vor, nicht genug gegen den Klimawandel zu unternehmen und damit gegen die vor 30 Jahren verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention zu verstoßen. (dts/dpa)
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