Österreich: Zahl der Asylanträge stark rückläufig
In Österreich sind die Asylanträge immer noch im Sinkflug. Die rot-weiß-rote Regierung präsentierte die vorläufigen Zahlen: Im ersten Quartal 2019 waren die Anträge auf Asyl weiter rückläufig. 2.881 Anträge wurden gestellt. Im Vergleich sind das um 30 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum im Jahr 2018. Auch die Zahl der offenen Asylanträge ist gesunken. Derzeit liegt die Zahl bei rund 34.000. In der Grundversorgung befanden sich bis zum 1. April 2019 rund 39.000 Menschen (Vergleich 2018: 61.000 Menschen).
Im Jahr 2019 wurden 12.000 rechtskräftige Entscheidungen beschlossen. 5.000 betrafen den Status Asyl und dabei wurden 50 Prozent positiv und 50 Prozent negativ entschieden. 2.300 Entscheidungen gab es im Bezug auf den subsidiären Schutz. 600 fielen positiv und 1.700 negativ aus. Stichwort humanitärer Schutz: Von 3600 Entscheidungen fielen 3180 negativ aus. In der „Krone“ kündigte Österreichs Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) „konsequente Außerlandesbringungen und schnelle Verfahren“ und die Aufrechterhaltung der Grenzkontrollen an.
Innenminister Kickl will sich nicht zurücklehnen
Bei seiner Behörde würden Asylverfahren drei Monate – oder kürzer – dauern. Die „Krone“ schreibt: „Das sehe man auch bei den Grundversorgungszahlen. So sind bei den Asylwerbern in der Grundversorgung weniger als 3000 Verfahren beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl anhängig, in der zweiten Instanz aber an die 21.000. Insgesamt sind von den offenen Asylverfahren weniger als 5000 in der 1. Instanz, aber in der 2. Instanz mehr als 29.000.“ Bei den Herkunftsländern zeigen sich unverändert Syrien (631) vor Afghanistan (597), Iran (189), Irak (186) und der Russischen Föderation (182). (cs)
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