Österreich: Ski-Touristen kommen trotz Lockdowns – 1.400 Anzeigen
Am kommenden Montag, 8. Februar, werden eine Reihe von Corona-bedingten Restriktionen des öffentlichen Lebens in Österreich wegfallen.
Durch den Lockdown, der seit November gegolten hatte und zwischendurch verschärft wurde, hat sich die wirtschaftliche Lage im Land deutlich eingetrübt. Dies bestätigt auch Finanzminister Gernot Blümel in einem Gespräch mit der „Kronen Zeitung“. Hauptgrund dafür sei die beeinträchtigte Skisaison.
Skipisten waren im Lockdown benutzbar, Nächtigungen waren aber nicht erlaubt
Blümel wies darauf hin, dass etwa 50 Prozent aller Nächtigungen von Touristen in Europa, die im Zusammenhang mit Wintersport stehen, üblicherweise in Österreich stattfinden. Während des Lockdowns durften Einheimische die Skipisten benutzen, aber an Après-Ski-Vergnügen oder Nächtigungen in den traditionellen Urlauber-Hochburgen war nicht zu denken.
Dies galt zumindest offiziell: Wie die „Krone“ ebenfalls berichtet, ist es allein im Bundesland Salzburg seit Beginn des harten Lockdowns am 17. November zu 1.404 Anzeigen wegen Verletzung der Corona-Bestimmungen gekommen. 207 sogenannte Organmandate (durch Sicherheitsbeamte im abgekürzten Verfahren verhängte Bußgeldbescheide) wurden ausgestellt.
Illegale Vermietungen in Salzburgs Landbezirken
Etwa drei Dutzend Strafverfahren sollen demnach gegen „illegale Urlaubsvermieter“ eingeleitet worden sein, seit am 24. Dezember die Lifte geöffnet wurden.
Schwerpunkt sei dabei im Bundesland Salzburg der Pinzgau gewesen, der für bekannte Skiorte wie Saalbach-Hinterglemm oder Kaprun bekannt ist. Dort seien 25 Verfahren anhängig. Im Pongau (Zauchensee, Gasteinertal) seien es neun, je zwei entfielen auf den Tennengau und den Lungau.
Allerdings handelt es sich nicht bei allen um illegale Skiurlaube, in einigen Fällen wurden lediglich Bestimmungen über die Maskenpflicht oder ähnliche Vergehen zur Anzeige gebracht. Von der Polizei hieß es, man habe auch nicht mit Schwerpunkaktionen gearbeitet, sondern lediglich üblichen Streifendienst verrichtet.
Tourismus und Gastronomie in Österreich zentral für BIP
Blümel bekannte sich in seinem Interview zur „Großzügigkeit“ im Zusammenhang mit dem Umsatzersatz für die betroffenen Betriebe. Die Wirtschaftshilfen seien ein „notwendiges Übel“. Insbesondere der Umsatzersatz für die Monate November und Dezember sei „großzügiger als alles andere in Europa“, zudem sei er unbürokratischer ausgestaltet.
Die schlimmsten Einbußen für Österreichs Wirtschaft habe es im vergangenen Frühjahr gegeben. Der Tourismus und die Gastronomie seien deutlich wichtiger für das BIP, als dies in anderen Ländern der Fall sei.
Es sei nach wie vor vordringlich, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, erklärte Blümel. Allerdings könne er die Unzufriedenheit aufseiten der Unternehmer nachvollziehen.
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