Österreich: Hoher Migrationsstrom auch 2020 – Teils 20 Prozent der Asylbewerber Corona-positiv
In ganz Europa seien die Zahlen der Asylanträge für den Zeitraum Januar bis November 2020 gesunken, nur nicht in Österreich, erklärte FPÖ-Chef Norbert Hofer laut einer „OTS“-Meldung. „Mit über 12.500 Asylanträgen lag die Zahl sogar nahe dem Jahreswert von 2019“, so Hofer.
Ein weiterer Umstand wird aufgeklärt: Nach Informationen aus Sicherheitskreisen sei in bestimmten Regionen rund ein Fünftel der illegalen Migranten nach ihrer Einreise positiv auf das Coronavirus getestet worden. Hofer weist vergleichend auf die derzeitigen restriktiven Corona-Maßnahmen im Bundesland Tirol hin:
Die Tiroler Bevölkerung muss sich ‚freitesten‘, um das Bundesland verlassen zu dürfen – als illegaler Migrant ist die Einreise nach Österreich ohne Probleme möglich“, so der FPÖ-Bundesparteiobmann.
Dies sei ein Skandal und die Bankrotterklärung des Innenministers. Er gefährde mit dieser „laschen Zuwanderungspolitik“ nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Gesundheit der Österreicher. „Zudem ist die Behauptung des Kanzlers, er habe die Balkanroute geschlossen, eine weitere Unwahrheit“, so der FPÖ-Chef.
Nun fordert Hofer von Innenminister Karl Nehammer Auskunft, wie viele dieser Migranten des Jahres 2020 einen negativen Coronatest vorweisen konnten und wie viele tatsächlich mit dem Virus infiziert seien. Hofer kritisiert die aktuellen österreichischen Corona-Maßnahmen:
Die Menschen in Österreich werden seit Monaten von der schwarz-grünen Regierung eingesperrt. Sie haben Angst um ihre Existenz und machen sich Sorgen um ihre Zukunft.“
Währenddessen würden Österreichs Außengrenzen kaum gesichert und Österreich bleibe ein Hauptzielland illegaler Migranten – auch der üppigen Sozialleistungen wegen, so der Vorwurf.
Angesichts dessen forderte Hofer einen Stopp in der Migrationspolitik. (sm)
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