Obama erteilt Ratschläge: Trump soll auf Minderheiten, Frauen und andere Gruppen zugehen

"Ich habe ihm gegenüber deutlich gemacht, dass nach einer so hart umkämpften Wahl die Gesten zählen", sagte Obama am Montag in Washington. "Angesichts dieses Wahlkampfes und angesichts der Heftigkeit und der Bitterkeit der Kampagnen ist es wirklich sehr wichtig zu versuchen, Signale der Einigung zu senden".
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Barack Obama (r) und Donald TrumpFoto: JIM WATSON/AFP/Getty Images
Epoch Times15. November 2016

Der scheidende US-Präsident Barack Obama hat seinen Nachfolger Donald Trump aufgerufen, auf seine Gegner unter den US-Bürgern zuzugehen.

„Ich habe ihm gegenüber deutlich gemacht, dass nach einer so hart umkämpften Wahl die Gesten zählen“, sagte Obama am Montag in Washington. „Angesichts dieses Wahlkampfes und angesichts der Heftigkeit und der Bitterkeit der Kampagnen ist es wirklich sehr wichtig zu versuchen, Signale der Einigung zu senden“, sagte Obama.

Trump solle auf Minderheiten oder Frauen oder andere Gruppen zugehen, die sich nach dessen Wahlsieg Sorgen machen. Der scheidende Präsident beklagte überdies die geringe Wahlbeteiligung und rief seine Demokratische Partei auf, künftig wo auch immer um Wählerstimmen zu kämpfen. Er verwies darauf, dass 43 Prozent der wahlberechtigten US-Bürger bei der Präsidentenwahl am 8. November darauf verzichteten, ihre Stimme abzugeben.

Der politisch unerfahrene Quereinsteiger Trump hatte den Wahlkampf gegen die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die er als kriminelle Vertreterin des Washingtoner Establishments schmähte, gewonnen. (afp/so)



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