Obama benotet sein erstes Amtsjahr mit „Zwei plus“
US-Präsident Barack Obama gibt sich für sein erstes Amtsjahr „eine solide Zwei plus“. In der Außen- und Wirtschaftspolitik habe es Fortschritte gegeben, sagte Obama in einem Gespräch mit Talkmasterin Oprah Winfrey. Allerdings seien einige Vorhaben, wie etwa die Gesundheitsreform oder die Schaffung von Arbeitsplätzen, noch nicht erledigt, räumte der Präsident ein. Daher könne er sich keine bessere Note geben.
Als „Bürde“ bezeichnete Obama, dass die Wirtschaft zwar wieder gewachsen, ein Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt aber ausgeblieben sei. Positiv bewertete er den Truppen-Abzug aus dem Irak und die neue Strategie für Afghanistan.
Unterdessen versetzten die Popstars Neil Diamond und Mary J. Blige das Präsidentenpaar in Weihnachtsstimmung. Sie traten beim jährlichen Benefizkonzert „Christmas in Washington“ auf, das am Sonntag im National Building Museum aufgezeichnet wurde. Obama bezeichnete dabei die Geburt von Jesus Christus als „eine Botschaft der Liebe“ und würdigte die Soldaten, die fernab der Heimat im Einsatz sind. Gerade in der Weihnachtszeit gäbe es einen innigen Wunsch, sagte er: „Frieden auf Erden“.
Vergangenen Donnerstag, bekam Obama in Oslo den Friedensnobelpreis überreicht. Außerhalb der City Hall, in der die Zeremonie stattfand, befanden sich etwa 800 Einheimische und ein Aufgebot von 2.300 Polizisten, die eine Menschenmauer bildeten.
Die Epoch Times sprach mit Passanten über ihre Empfindungen bezüglich Obama als Gewinner des Friedensnobelpreises.
Torvald Stoltenberg, Vater des gegenwärtigen Premierministers von Norwegen und früherer Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Norwegischer UN-Botschafter und Präsident des Norwegischen Roten Kreuzes: „Ich bin ein starker Befürworter. Obama hat im internationalen Kontext viel erreicht. Vor allem hat er den Menschen in der Welt Hoffnung gebracht. Das ist an sich schon sehr wichtig.“
Reider Linna, Polizist: „Wir können nur hoffen, dass das was er tut uns in Richtung Frieden bringt. Daran müssen wir einfach glauben. Das ist der mächtigste Mann der Welt und wir können nur daran glauben, dass er es schaffen wird, einen positiven Beitrag für den Weltfrieden zu leisten.“
Inger Sjoberg, Lehrerin (im Bild links), kam mit ihrer Schulklasse und einigen Eltern zur Verleihung: „Ich denke, es war noch ein wenig zu früh, Obama den Friedensnobelpreis zu geben. Aber ich glaube, er kann als Anregung dienen, mehr für den Weltfrieden zu tun.“ (AP und Lilly Wang/The Epoch Times)
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