NTD: Navarro – 400.000 ungültige Stimmen in Michigan | “Project Veritas” sucht nach Whistleblowern

Epoch Times22. Dezember 2020

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Patrick Byrne: “Trump von innerstem Kreis verraten” | Navarro: 400.000 ungültige Stimmen in Michigan“ vom Youtube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen. 

Trump-Team reicht Berufungsklage beim SCOTUS gegen Pennsylvania ein

Das Wahlkampfteam vom US-Präsidenten Donald Trump hat beim US-Supreme Court eine Berufungsklage eingereicht. Berufung gegen 3 Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs im US-Bundesstaat Pennsylvania. Entscheidungen, die er sowohl vor als auch nach dem Wahltag getroffen hat. Es gehe hierbei um 2,6 Millionen ungültige Stimmen.

Nun soll der US-Supreme Court diese Entscheidungen rückgängig machen. In allen drei Fällen wurden Gesetze für die Briefwahl geändert. In einer Erklärung schreibt die Trump-Kampagne, sie beantrage, „ihrer Klage stattzugeben, auf der Grundlage der gleichen verfassungsrechtlichen Argumente, die erfolgreich in Bush vs. Gore vorgebracht wurden.“

Die Anwälte argumentieren, dass die Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs von Pennsylvania gegen Artikel II der Verfassung verstoßen. Trump-Anwalt John Eastman zufolge sei die Anzahl der betroffenen Stimmen „mehr als genug“, um das Wahlergebnis zu beeinflussen.

Ziel ist, dass das Parlament von Pennsylvania seine eigenen Wahlmänner einberufen kann. Im Gegenzug dazu sollen die Wahlmänner, die für Joe Biden bestimmt waren, entlassen werden. Ein schnelles Handeln – das fordert die Trump-Kampagne vom US-Supreme Court. Er soll „Stellungnahmen bis zum 23. Dezember und eine Antwort bis zum 24. Dezember anordnen. Damit kann der Supreme Court eine Entscheidung treffen, bevor der Kongress am 6. Januar zusammentritt, um die Stimmen des Wahlmännerkollegiums zu prüfen.“ 

Trumps persönlicher Anwalt, Rudy Giuliani, unterzeichnete die Erklärung.

Das Originalvideo von NTD Deutsch:

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Navarro: Fast 400.000 ungültige Stimmen in Michigan abgegeben

Laut dem Berater des Weißen Hauses, Peter Navarro, seien in Michigan Hunderttausende ungültige Stimmen abgegeben worden. Noch viel mehr Stimmzettel seien außerdem verdächtig. Und dafür habe Navarro Beweise: Bis zu 400.000 ungültige Stimmzettel seien in Michigan abgegeben worden.

In der Sendung „War Room“ sagte er zu Steve Bannon, dies sei mehr als doppelt so viel wie der Vorsprung Bidens vor Trump. Und dafür habe Navarro auch die „Belege“: So sollen über 170.000 Stimmen ohne ordnungsgemäße Wähleridentifikation abgegeben worden sein. Weitere fast 200.000 waren das Ergebnis von „unerklärlichen Wählerströmen.“ 

Navarro bezog sich dabei auf die Daten der „New York Times“. Sie besagen, Trump habe am 4. November einen deutlichen Vorsprung vor Biden gehabt, und zwar neun Stunden lang. Doch um etwa 6:30 Uhr morgens schossen die Stimmen für Biden innerhalb von 5 Sekunden in die Höhe, und das, um über 100.000 Stimmen. Laut Navarro, das „30-fache der erwarteten Stimmenzahl.“

Michigans Staatssekretär hält dagegen und zitierte US-Justizminister Barr. Demzufolge habe das Justizministerium keine wesentlichen Beweise für Wahlbetrug gefunden. 

In dem Interview kritisierte Navarro auch republikanische Abgeordnete in Staaten wie Arizona, Georgia, Pennsylvania und Michigan. Sie haben ihre Wähler im Stich gelassen, indem sie die Betrugsvorwürfe ignorierten. Für Navarro haben sie „der Institution der Demokratie den Rücken gekehrt.“

Barr: “Keine Grundlage” für die Beschlagnahmung von Wahlmaschinen

Inmitten der Vorwürfe des Wahlbetrugs sagte US-Justizminister William Barr: Es gebe „keinen Grund“, Wahlmaschinen zu beschlagnahmen. Die US-Regierung habe nicht die Befugnis, Wahlmaschinen zu beschlagnahmen. William Barr wird in zwei Tagen sein Amt niederlegen.

„Ich sehe keinen Grund für die [großräumige] Beschlagnahmung von Maschinen durch die Bundesregierung. […]“, sagte der Justizminister.

Doch das fordern viele, so auch Trumps Anwalt Rudy Giuliani. Die Wahlmaschinen sollen beschlagnahmt und überprüft werden.

Am 1. Dezember sagte Barr, das Justizministerium habe nicht genug Beweise für Wahlbetrug gefunden, die das Ergebnis kippen könnten. Zwar gesteht Barr dieser Wahl einen sicheren Betrug zu und der Umgang mit diesem sei „zu tolerant“. Dennoch hält er bei seiner vorherigen Aussage fest: Es gäbe keinerlei Beweise für „großangelegten“ Betrug.

Diese Behauptung erntete Kritik seitens des Präsidenten und seines Anwalt-Teams. Denn sie haben viele Beweise für weit verbreiteten Wahlbetrug vorgelegt. 

Barr fügte hinzu, er werde auch keinen Sonderermittler ernennen, um die Vorwürfe der Wahlunregelmäßigkeiten zu untersuchen. „Hätte ich gedacht, ein Sonderermittler wäre in dieser Phase das richtige Werkzeug und angemessen gewesen, hätte ich einen ernannt, doch das habe ich nicht. Und das werde ich auch nicht“, so William Barr.

Er wolle auch keinen Sonderermittler ernennen, um die Steueraffäre von Joe Bidens zweitem Sohn, Hunter Biden, zu untersuchen. Denn Barr zufolge würde ein Sonderermittler die bundesstaatlichen Ermittlungen gegen Hunter Biden stören oder gar aufhalten. „Ich sehe keinen Grund, einen Sonderermittler zu ernennen. Und ich habe auch nicht vor, dies zu tun, bevor ich gehe.“ William Barr scheidet am 23. Dezember aus seinem Amt als Justizminister aus. Ersetzen wird ihn der amtierende Generalstaatsanwalt, Jeff Rosen.

Joe Biden behauptet, sein Sohn habe nichts falsch gemacht und er vertraue ihm.

Datenanalyst über Trump: Verrat aus dem inneren Kreis

Der US-amerikanische Autor, John Steinbeck, sagte einmal: „Es ist besser, sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben als mit unzuverlässigen Freunden“.

Ähnliches beobachtete auch ein Datenanalyst, der am Freitag, dem 18. Dezember, an einem Treffen im Weißen Haus teilnahm. Ihm zufolge sei der Präsident von Lug und Trug umgeben, und das, vom innersten Kreis.

Die Berater von Donald Trump lügen den Präsidenten an und wollen, dass er die Wahl verliert. Das zumindest sagt der ehemalige CEO von Overstock, Patrick Byrne. Byrne gehört zu einem Team von Datenanalysten, die Anomalien in den Wahlergebnissen analysieren. Diese Vorwürfe kommen nach einer längeren Sitzung im Weißen Haus am 18. Dezember. An dieser nahm Byrne auch teil.

Er twitterte am Sonntag, dem 20. Dezember: „Ich kann Ihnen versprechen: Präsident Trump wird von seinen Beratern furchtbar hintergangen. Sie wollen, dass er verliert und lügen ihn an.“

Byrne zufolge wollen die Berater Trump einreden, er solle seine Wahlniederlage doch eingestehen. Hierbei erwähnte der Datenanalyst ausdrücklich den Stabschef des Weißen Hauses, Mark Meadows, den Generalberater Pat Cipollone und zwei Anwälte, die er als Eric und Derek bezeichnete. Byrne sagte:

Als CEO bricht es mir das Herz zu sehen, was er durchmacht. Er wird von seinem inneren Kreis verraten.“

Trump hat das Wahlergebnis 2020 nicht anerkannt, mit der Begründung, die Wahl sei mutmaßlich gestohlen worden und falsch. Zudem widersprach Byrne den Behauptungen von vielen Medien: Nämlich, dass der Präsident angeblich während des Treffens den Ausruf des Kriegsrechts angesprochen hätte. Laut Byrne sei das „100-prozentig falsch.“

Unterstützt wird sein Widerspruch von der Rechtsanwältin Sidney Powell. Auch sie nahm an dem Treffen teil. Powell dementierte ebenso die Behauptungen und twitterte, es gebe „keinen Militärputsch.“ Und weiter: „Menschen, die das sagen, einschließlich derer um ihn herum, sind Lügner. Der Putsch kommt seitens der KPC und allen Leuten, die sie gekauft hat.“

Byrne sagte, Powell und General Michael Flynn hätten bei dem Treffen einen Ablauf vorgestellt, der seiner Einschätzung nach eine 50- bis 75-prozentige Gewinnchance habe. In diesem Zusammenhang bekräftigt Byrne nochmal seine Aussage: „Der Präsident will weiterkämpfen.“

Gruppe von undercover-Journalisten sucht nach Whistleblowern

Die NGO “Project Veritas” ist nach eigenen Angaben auf der Suche nach Whistleblowern. Der Gründer der Organisation erzählte uns auf einer Konferenz von “Turning Point USA”, warum es wichtig sei, hervorzutreten und die Wahrheit zu sagen – und wie schwierig es ist, das zu tun.

Laut James O’Keefe, Gründer der Undercover-Journalismus-NGO “Project Veritas”, haben einige Menschen Angst, wegen ihrer politischen Orientierung angegriffen zu werden. „Ich denke, das ist eine Angst, die das amerikanische Staatswesen durchdringt. Das ist so etwas wie, wenn der andere Kerl gewinnt, wandern wir in den Gulag“, sagte James O’Keefe, Gründer von “Project Veritas”.

O’Keefe ist der Meinung, es sei wichtig, diese Angst zu überwinden. „Denn was letztendlich in Gesellschaften passiert, – das haben wir in der Sowjetunion gesehen –, ist, dass man am Ende ein Land voller nutzloser Feiglinge hat. Weil jeder Angst hat, etwas zu tun, aus Angst, seinen Job zu verlieren oder von seinen Nachbarn verpfiffen zu werden. Das ist nicht die Art von Welt, in der wir leben wollen“, betont er.

“Project Veritas” sucht nach mutigen Menschen, die bereit sind, eine Aussage zu machen, so O’Keefe. Auch wenn das gewisse Opfer mit sich bringe, wie bei einem Postmitarbeiter in Pennsylvania.

Richard Hopkins, Postangestellter in Pennsylvania, wurde von seinem Vorgesetzten aufgefordert, Stimmzettel, die nach dem Wahltag eingingen, rückzudatieren. Er hat offiziell mit uns gesprochen. Die Aufsichtsbehörde der Post schickte eigene Ermittlungsbeamte zu ihm, um ihn umzustimmen. Sie sperrten ihn 4 Stunden lang in einen Raum, ließen ihn nicht gehen, nicht einmal mit einem Anwalt sprechen. Sie zwangen ihn, so etwas wie eine Widerrufserklärung im sowjetischen Stil zu unterschreiben. Er wusste nicht einmal, was er da unterschrieb und sie gaben ihm das Dokument auch nicht mit. Stattdessen leiteten die beiden Ermittler das, was er unterschrieben hatte, der ‘Washington Post’ weiter“, sagte James O’Keefe.

Glücklicherweise hatte Hopkins das gesamte Verhör mit seinem Handy aufgenommen und veröffentlicht.

„Man hört, wie diese Ermittlungsbeamten sagen: ‚Wir versuchen, Sie einzuschüchtern, wir versuchen, Sie zu verwirren’. Das Postamt suspendierte ihn. So etwas habe ich noch nie gesehen. Es war, als ob die Personen in unserer Bundesregierung, die dafür da sind, Betrug zu untersuchen, geschickt wurden, um den Betrug zu vertuschen und den Whistleblower anzugreifen.“ – James O’Keefe, Gründer von “Project Veritas”.

O’Keefe zufolge wurde “Project Veritas” von Anfragen überflutet. Menschen, die helfen wollen, mögliche illegale Aktivitäten aufzudecken, kontaktierten die NGO über verschiedene Kanäle. Seine Organisation habe ein Call-Center eingerichtet, um die Anfragen der Bürger zu bearbeiten. Ziel sei es auch, sie im Falle einer Aussage auf die Folgen vorzubereiten, fügte O’Keefe hinzu. 

 

 

 

 

 



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