NTD: Elon Musk interviewt Robinhood-CEO zu GameStop | Weisses Haus prüft Fragen von Reportern im Voraus

Von 3. Februar 2021

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Weisses Haus prüft Fragen von Reportern im Voraus | Elon Musk interviewt Robinhood-CEO zu GameStop“ vom Youtube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen. 

Trump-Team reagiert auf Klausel zum Amtsenthebungsverfahren

Ist ein Amtsenthebungsverfahren gegen einen ehemaligen Präsidenten verfassungsgemäß? Neun Impeachment-Manager der Demokraten befürworten dies und erklären ihre Gründe dafür. Nun reagiert das Trump-Team. 

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sei „allein für die Gewalt und Zerstörung verantwortlich“, die am 6. Januar im und am US-Kapitol stattfand. Das meinen neun Impeachment-Manager der Demokraten, die eine 80-seitige Beschreibung der Sachlage gegen Trump einreichten. Ihnen zufolge seien die Ereignisse auf dem Kapitol das Resultat von Trumps Rede.

Dafür solle Trump verurteilt und lebenslang von der Ausübung eines Amtes ausgeschlossen werden. Weiterhin sagen sie, auch wenn er davon gesprochen habe, dass die Menschen „friedlich“ sein sollten, machen seine Aufrufe zur „Stärke“ und „wie verrückt zu kämpfen“, angeblich seine Ablehnung von Gewalt zunichte.

Das Originalvideo von NTD Deutsch: 

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Der Schriftsatz befasste sich auch mit Trumps Anfechtungen der Wahl. Laut den Impeachment-Managern sei es eine Frage des „Verfassungstextes und der -Struktur – ganz zu schweigen vom gesunden Menschenverstand“, dass sie tatsächlich einen ehemaligen Beamten anklagen können.

Doch, ob das ein Amtsenthebungsverfahren legitimiert, ist unklar. Denn Präsident Trump ist nicht mehr im Amt. Er ist jetzt eine Privatperson. Das Verfahren in der Verfassung legt jedoch fest, einen Präsidenten anzuklagen und zu verurteilen, der im Amt ist. Von einem „ehemaligen“ Präsidenten ist gar keine Rede.

Auf dieser Grundlage ist das Anwalts-Team von Trump der Meinung, das Verfahren sei verfassungswidrig und solle fallen gelassen werden. Laut den Anwälten Bruce Castor und David Schoen fehle dem Senat die Zuständigkeit – der 45. Präsident könne nicht aus dem Amt entfernt werden, denn er habe kein Amt inne. 

Außerdem seien Trumps Bemerkungen über die Wahl und die Wahl-Integrität unter dem ersten Zusatzartikel der US-Verfassung als freie Rede geschützt. Zu Gewalt habe er daher nicht angestiftet. Castor und Schoen fordern den Senat auf, den Artikel der Anklage als „irrelevant“ abzuweisen oder Trump freizusprechen.

Insider: Weißes Haus prüft Fragen von Reportern im Voraus

Das Weiße Haus und ihre Kommunikationsstrategien bei den „Pressebriefings“ hinterlässt bei den Reportern Fragezeichen. Denn ihre Fragen werden vorher vom Weißen Haus überprüft. Ebenso überprüft werden offenbar auch die „Mag ich nicht“-Bewertungen der Youtube-Videos vom Weißen Haus.

Eine Reihe von Reportern melden, das Kommunikationsteam des Weißen Hauses würde sie auffordern, Fragen im Voraus einzureichen. Das Nachrichtenportal „Daily Beast“ berichtete, dass einige Reporter letzte Woche die Zuständigen, die „White House Correspondents Association“, auf das Problem aufmerksam machten. Daraufhin wurde den Reportern geraten, sie sollten sich gegen diese Anfragen wehren. Ein Korrespondent des Weißen Hauses meinte: „Die Presse kann ihre Arbeit im Briefing-Raum nicht richtig machen, wenn das Weiße Haus die Fragen, die es haben will, auswählt.“

Laut Eric Schultz, einem stellvertretenden Pressesprecher des Weißen Hauses unter Obama, sei dies jedoch eine gängige Praxis. Er sagt: „Das ist Kommunikationsarbeit wie aus dem Lehrbuch. Das Briefing wird bedeutungslos, wenn der Pressesprecher immer wieder Fragen abwimmeln muss, anstatt vorbereitet zu kommen, um über das zu sprechen, worüber die Journalisten berichten.“

„Danke für Ihre Geduld, es gibt viel über Covid zu sagen, keine Zweifel. Schauen wir mal. Ich muss das mit unserem Team besprechen.“ –  so Jen Psaki, Pressesprecherin des Weißen Hauses.

Die Pressesprecherin steht auch für eine ihrer Aussagen in der Kritik. Sie meinte, sie würde Reporter manchmal so behandeln, als würde sie in einem Irrenhaus arbeiten. Das sagte sie in einem Interview mit der Radiostation „NPR“.

„Es gibt eine kleine geheime Sache, die ich mache – vielleicht nicht geheim, weil ich es Ihnen allen erzähle. Aber wenn Reporter wirklich laut werden oder anfangen, verrückte Fragen zu stellen, verlangsame ich einfach mein Tempo und spreche sehr leise, und ich behandle sie, als wäre ich eine Pflegerin in einer Irrenanstalt.“ – sagt Psaki.

Klein und geheim, so versucht auch Youtube die „Mag ich nicht“-Bewertungen der Videos vom Weißen Haus zu reduzieren. Doch ein Netizen hat alles im Blick.

Sie verfolgt die Youtube-Videos des Weißen Hauses 24 Stunden lang. Nun zeigt sie ihre Ergebnisse. Bei den meisten Videos fiel die Anzahl der „Mag ich nicht“-Bewertungen nach den ersten vier Stunden stark ab, wohingegen die Anzahl der Views und „Mag ich“ Bewertungen ansteigen.

Youtube begründet ihre Zensur als regelmäßige Bemühungen, das zu entfernen, was es als „unauthentische Beteiligung“ bezeichnet.

Twitter sperrt Konto von „My Pillow“

Twitter hat ein weiteres Konto gesperrt. Diesmal handelt es sich um das offizielle Konto der Kissen- und Bettwarenfirma „My Pillow“. Warum das passiert ist, zeigt der folgende Beitrag.

Twitter hat das offizielle Konto von der Bettwarenfirma „My Pillow“ dauerhaft gesperrt. Denn es habe gegen die „Richtlinie zur Umgehung von Account-Sperren“ verstoßen.

Der CEO des Unternehmens, Mike Lindell, hätte das Konto von „My Pillow“ benutzt, um die Sperrung seines eigenen Kontos auf Twitter zu umgehen. Lindell ist ein Freund und offener Unterstützer des ehemaligen Präsidenten Trump. Vor einer Woche verbannte Twitter sein Nutzerkonto, da Lindell wiederholt den Vorwurf erhob, die Präsidentschaftswahl sei manipuliert worden.

Der Geschäftsmann aus Minnesota postete auf dem Twitter-Konto des Unternehmens: „Danke an alle, die My Pillow in dieser Zeit unterstützt haben … Jack Dorsey versucht, mich auszuschließen!“ 

In einem weiteren Tweet beschuldigt Lindell Twitters CEO Jack Dorsey, mit dem Wahlbetrug in Verbindung zu stehen.

Nach Lindells Twitter-Sperre stoppten Firmen wie „Bed Bath and Beyond“ und „Kohl’s“ den Verkauf von „My Pillow“-Produkten. Laut den Einzelhandelsfirmen sei es eine leistungsorientierte Entscheidung gewesen. Doch für Lindell ist klar, die Firmen wurden unter Druck gesetzt, die Zusammenarbeit zu beenden.

In einem Gespräch mit der Tageszeitung „USA Today“, drückte er seine Entrüstung über den Umgang mit „My Pillow“ aus. Er sagte: „Sie sind darauf aus, mich zu zerstören“. Doch nicht alle Firmen geben nach. Beispielsweise führt „Costco“ nach wie vor Produkte von „My Pillow“.

Musk interviewt „Robinhood“-CEO zu GameStop

Der Rummel um die GameStop-Aktien geht weiter. Nun bekamen die Redditors am Montag, dem 1. Februar, auf dem „Wall Street Bets“-Forum sogar Verstärkung – von Teslas-CEO Elon Musk. Dieser interviewte „Robinhood“-CEO Vlad Tenev zu GameStop. Mehr dazu im folgenden Beitrag.

Während einer Live-Übertragung fragte Elon Musk den „Robinhood“-CEO Vlad Tenev, warum die App den Handel mit Aktien von GameStop und anderen Unternehmen eingestellt habe. Tenev nennt als Grund die „Clearing Firmen“. Diese helfen bei der Abwicklung von Transaktionen mit. Und da das Transaktionsvolumen sich bei „Robinhood“ vergrößerte, hätte die Firma zusätzliches Kapital verlangt. Zunächst habe die Clearing-Firma eine Einlage von 3 Milliarden Dollar verlangt – was viel höher als normal sei.

Musk meinte, das sei ungewöhnlich, und fragte, ob irgendetwas Zwielichtiges vorgefallen sei. Tenev dementierte dies. Die Clearingstelle habe die Forderung zuerst auf 1,4 Milliarden Dollar und später auf 700 Millionen Dollar gesenkt – welche „Robinhood“ zahlte. Und jetzt, so Tenev, sei alles in Ordnung.

Neben „Robinhood“ beschränkten auch andere Brokerhäuser den Handel mit GameStop-Aktien in der vergangenen Woche. Die US-Börsenaufsichtsbehörde verkündete am Freitag, dem 29. Januar, sie überprüfe den Volatilitätshandel.

Die Entscheidung, den Handel zu beschränken, brachte „Robinhood“ eine Sammelklage ein. Darin heißt es, die App manipuliere den freien Markt und beraube Kleinanleger der Möglichkeit, in ihn zu investieren.

„Robinhood“-App fällt zurück auf 1 Stern

Die Bewertung von “Robinhood” im App Store von Google fiel am 2. Februar wieder auf einen Stern, nachdem Nutzer die App mit negativen Bewertungen überflutet hatten. Doch dieses Mal entfernte Google die negativen Bewertungen nicht.

In der vergangenen Woche entfernte Google fast 100.000 negative Bewertungen von “Robinhood”. Die Begründung: Sie würden versuchen, die Bewertung der App zu manipulieren. Das brachte “Robinhood” zurück auf vier Sterne. Doch dieses Mal hieß es laut Google, die Bewertungen hätten nicht gegen seine Regeln verstoßen.

Neben negativen Bewertungen droht “Robinhood” auch eine Befragung vor Abgeordneten. Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses wird in diesem Monat eine Anhörung zu GameStop halten. Laut “Politico” werde auch “Robinhoods” CEO Vlad Tenev aussagen. Bestätigen konnten wir das bisher jedoch nicht.

 

 

 

 

 



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