„Notstand“ in Kuwait ausgerufen – Ölleck erzeugt meterhohe Fontäne

Die Kuwait Oil Company meldete, dass aus einer ihrer Pipelines Öl ausgelaufen ist. Das Öl sei an Land ausgetreten, aber nicht in bewohntem Gebiet, teilte ein Sprecher mit.
Kuwait ruft wegen Öllecks „Notstand“ aus
Die Kuwait Oil Company. An Land soll hier aus einer Pipeline Erdöl ausgelaufen sein.Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images
Epoch Times20. März 2023

Wegen eines Öllecks in Kuwait hat das Staatsunternehmen Kuwait Oil Company (KOC) am Montag (20. März) den „Notstand“ ausgerufen. Das Öl sei im Westen des Golfstaats ausgetreten, erklärte der Konzern. Ein Video, welches von der kuwaitischen Zeitung „Al Rai“ verbreitet wurde, zeigte eine von einer Öllache umgebene Pipeline, aus der eine große Ölfontäne in die Höhe schoss.

Den genauen Ort des Lecks wollte ein Unternehmenssprecher nicht nennen. Das Öl sei an Land ausgetreten, aber nicht in bewohntem Gebiet, sagte der Sprecher Kusai al-Amer. Giftige Dämpfe seien nicht entwichen. Es habe keine Verletzten und keine Störung der Produktion gegeben. Das Unternehmen schickte Experten, um die Ursache des Lecks zu finden und den Ölaustritt einzudämmen.

Kuwait ist ein wichtiger Ölexporteur, fast 90 Prozent der Staatseinnahmen stammen aus der Ölförderung. Der kleine Golfstaat, der der Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) angehört, fördert täglich etwa 2,7 Millionen Barrel Öl. Das Staatsunternehmen KOC hatte zuletzt 2016 und 2020 Lecks an Land gemeldet, 2017 kam es zu einem Ölaustritt an der Küste. (AFP/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion