Norwegen: Zahlreiche Überschwemmungen nach Unwetter „Jakob“

Heftiger Regen in der Nacht zum Freitag führt in Westnorwegen zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Eine Stadt ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten.
In der Nacht zum Freitag wurde das Hotel Ullensvang in Westnorwegen vom Unwetter überschwemmt.
In der Nacht zum Freitag wurde das Hotel Ullensvang in Westnorwegen vom Unwetter überschwemmt.Foto: Britt Marie Grieg/NTB/dpa
Epoch Times1. November 2024

Das Unwetter „Jakob“ hat in der Nacht zum Freitag im Südwesten Norwegens zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Das berichteten norwegische Medien.

Wie die Meteorologin Julie Solsvik Vågane dem Rundfunksender NRK sagte, nahm der Niederschlag am Freitagmorgen ab, die Hochwasser- und Erdrutsch-Warnungen bestünden aber weiter. Bislang gab es laut Polizei keine Vermissten oder Verletzten.

Stadt Odda von Außenwelt abgeschnitten

Die 5.000-Einwohner-Stadt Odda, etwa 60 Kilometer südöstlich von Bergen gelegen, war am Freitagmorgen von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem dort eine Brücke eingestürzt war.

Auch alle weiteren Einfahrtsstraßen in den Ort waren aufgrund des Unwetters gesperrt. Der Bürgermeister von Odda bezeichnete die Situation der Nachrichtenagentur NTB zufolge am Donnerstagabend als „dramatisch“.

Der Keller eines historischen Hotels nördlich von Odda wurde in der Nacht zum Freitag komplett überschwemmt. Das berichtete der Rundfunksender NRK. Demnach beherbergte das Untergeschoss des Hotels Ullensvang zahlreiche Antiquitäten und Kunstobjekte.

Unwetter nach Schweden weitergezogen

Am Freitagnachmittag war das Unwetter „Jakob“ nach Schweden weitergezogen. Der schwedische Wetterdienst warnte vor allem im Süden und Osten Schwedens vor starkem Wind mit lokalen Sturmböen.

Mehrere Zugverbindungen wurden eingestellt, und zeitweilig waren mehr als 12.000 Haushalte in Südschweden von Stromausfällen betroffen. Das ging aus der Webseite des Stromanbieters Eon hervor. (dpa/red)



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