Norwegen schließt seinen Lachs als mögliche Virus-Quelle in Peking aus
„Die Sache wird gerade geregelt“, sagte Fischereiminister Odd Emil Ingebrigtsen am Mittwoch laut der Nachrichtenagentur TDN Finans. Vertreter beider Länder hätten sich am Dienstag getroffen und seien zu dem Schluss gekommen, dass der norwegische Lachs unschuldig sei.
In der chinesischen Hauptstadt Peking war in der vergangenen Woche ein neuer Virus-Ausbruch registriert worden, seitdem sind 137 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Die Regierung riegelte Teile der Stadt ab und strich mehr als tausend Flüge. Behördenangaben zufolge sind die neuen Fälle alle auf den Xinfadi-Großmarkt zurückzuverfolgen.
Der Chef des riesigen Marktes sagte der staatlichen Webseite Beijing News, das Virus sei auf Schneidebrettern nachgewiesen worden, auf denen importierter Lachs verarbeitet wurde.
Große Supermarktketten wie Wumart und Carrefour nahmen in der Nacht zum Samstag in China sämtliche Lachsprodukte aus ihrem Sortiment. China importiert jährlich 1,1 Millionen Tonnen Lachs – 23.500 Tonnen davon aus Norwegen. (afp)
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