NATO bestätigt Einsatz nordkoreanischer Truppen gegen die Ukraine

Nach den USA und dem ukrainischen Geheimdienst bestätigt nun auch die NATO die Anwesenheit von nordkoreanischen Militärs in Russland.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte geht davon aus, dass Russland Truppenunterstützung braucht. (Archivbild)
NATO-Generalsekretär Mark Rutte geht davon aus, dass Russland Truppenunterstützung braucht. (Archivbild)Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Epoch Times28. Oktober 2024

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Die NATO hat den Einsatz nordkoreanischer Soldaten gegen die Ukraine bestätigt. NATO-Generalsekretär Mark Rutte sagte am Montag in Brüssel, militärische Einheiten aus Nordkorea seien in die russische Region Kursk verlegt worden. Das Gebiet um Kursk grenzt an die Ukraine und ist derzeit besonders stark umkämpft. Weitere Details nannte Rutte nicht.

„Die sich vertiefende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea ist eine Bedrohung für die indo-pazifische und euro-atlantische Sicherheit“, warnte der NATO-Generalsekretär.

Dass Russland angesichts hoher Verluste gegen die Ukraine auf Soldaten aus Nordkorea zurückgreifen müsse, zeige zugleich die „Verzweiflung“ von Russlands Präsident Wladimir Putin.

Südkorea informiert NATO-Rat

Eine Delegation aus Südkorea informierte den in Brüssel tagenden NATO-Rat über die Lage und wollte laut Diplomaten zudem Verteidigungsexperten der EU unterrichten. Das NATO-Partnerland Südkorea hatte Mitte Oktober mitgeteilt, das verfeindete Nordkorea habe 1.500 Soldaten nach Russland verlegt.

Die südkoreanische Nachrichtenagentur „Yonhap“ berichtete zudem unter Berufung auf den Geheimdienst, Pjöngjang wolle insgesamt „vier Brigaden mit 12.000 Soldaten, unter ihnen auch Spezialkräfte“ an die Front schicken.

Rutte hatte bereits vor einer Woche nach einem Telefonat mit dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol vor einer „erheblichen Eskalation“ im russischen Angriffskrieg gewarnt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion