Nordkorea: Kim Jong-un leidet unter dem Verlust an Aufmerksamkeit?
Ein großes Erdbeben in Sichuan und eine Terrorattacke in Boston- angesichts dieser Vorfälle ist die Aufmerksamkeit von China und den USA nicht mehr länger in großem Maße auf die Pöbeleien aus Nordkorea gerichtet. Nach Berichten der chinesischen Webseite von Chosun Ilbo (Tageszeitung Koreas) fühlt sich Nordkorea mit diesem Verlust an internationaler Aufmerksamkeit nicht besonders wohl.
Chosun Ilbo zitierte Aussagen von Politikern in Südkorea, dass Nordkorea mit der Aufkündigung des Waffenstillstands, der Drohung mit Atomwaffen und der Schließung von Sonderwirtschaftszonen die Situation auf der koreanischen Halbinsel verschärft habe. Das Ziel dieser Handlungen sei, Nordkorea in eine bessere Position zu Verhandlungen mit den USA zu bringen. Aber als der Erfolg in Sichtweite gewesen sei, haben die Medien in den USA und China die Aufmerksamkeit auf aktuellere Ereignisse im Inland gerichtet. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass Kim Jong-un sehr enttäuscht sei.
Chosun Ilbo erklärte ferner, dass sich die Anzahl der öffentlichen Auftritte von Kim Jung-un von 22 im vergangenen Monat auf nur zwei in diesem Monat deutlich reduziert habe. Bis jetzt seien keine ungewöhnlichen Bewegungen des Militärs von Nordkorea festgestellt worden. Allerdings haben Beamte für Staatssicherheit in Südkorea gewarnt, dass Nordkorea oft im unerwarteten Moment provoziere. Also ist Wachsamkeit weiterhin angebracht. (yh)
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