Nordamerikanische Luftraumüberwachung verfolgt Weihnachtsmann auf seiner Reise zu den Kindern
Für Kinder auf der ganzen Welt ist die Vorfreude auf Weihnachten eng verbunden mit der Ankunft des Weihnachtsmanns und seiner Reise zu ihnen, um ihnen Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Da es weltweit Milliarden Haushalte gibt und nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht, um diese Aufgabe zu bewältigen, hat das „North American Aerospace Defense Command (NORAD)“ Kindern ermöglicht, nicht nur die Reise des Weihnachtsmanns in Echtzeit zu verfolgen, sondern sich auch aktiv an der Aktion zu beteiligen.
NORAD ist eine gemeinsame Einrichtung der USA und Kanada zur Luftraumüberwachung, -kontrolle und Luftverteidigung des nordamerikanischen Kontinents sowie einiger Inseln. Dies macht sie 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr.
Am 24. Dezember hat es sich die Organisation jedoch zur Aufgabe gemacht, den Aufenthaltsort des Weihnachtsmanns zu verfolgen.
Mit dem „North Warning“-Radarsystem von NORAD, das aus 47 Radaranlagen besteht, sowie Satelliten und Kampfflugzeugen überprüft die Organisation genau, ob es Anzeichen dafür gibt, dass der Weihnachtsmann den Nordpol verlassen hat.
Jährlich 100.000 Anrufe von Kindern
Jedes Jahr rufen über 100.000 Kinder bei NORAD in Colorado Springs an, wo Freiwillige an Heiligabend bereitstehen, um alle Fragen zum Weihnachtsmann oder zu den Feiertagen zu beantworten, und das in verschiedenen Sprachen.
Darüber hinaus bietet NORAD auf seiner Website das virtuelle Nordpol-Dorf des Weihnachtsmanns sowie einen Feiertags-Countdown, Spiele, ein Kino, Weihnachtsmusik und einen Webshop an.
Bob Sommers, ein ziviler Auftragnehmer und freiwilliger Mitarbeiter von NORAD, berichtete der Nachrichtenagentur afp gegenüber, dass er oft mit überglücklichen Anrufern spricht und es ihm wichtig ist, den Kindern zu sagen, dass sie schlafen gehen müssen, bevor der Weihnachtsmann kommt. „Es gibt Geschrei und Gekicher und Gelächter“, berichtet Sommers.
Der Tracker bietet auch interessante Fakten über die Reise des Weihnachtsmanns, darunter die Geschwindigkeit, mit der sein Schlitten fährt, wie viele Zwischenstopps er bisher eingelegt hat und wie viele Geschenke noch übrig sind, was das Erlebnis für die Kinder interaktiv und damit noch spannender macht.
In einem Interview sagte Chief Master Sergeant John G. Storms, der derzeitige Command Senior Enlisted Leader von NORAD und USNORTHCOM, dass er den Weihnachtsmann zum ersten Mal verfolge und er sich freue, das System, das jeden Tag zum Schutz Nordamerikas eingesetzt werde, zu einem freudigen Anlass in Betrieb zu sehen.
„Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, daran teilzunehmen, und am meisten freue ich mich auf die Interaktion mit allen Bürgern, die in der Weihnachtszeit für gute Laune sorgen.“
Ursprung der Santa-Tracking-Tradition
Die Tradition begann 1955 während des Kalten Krieges, als in einer Kaufhauswerbung versehentlich die falsche Telefonnummer abgedruckt wurde, unter der Kinder den Weihnachtsmann anrufen konnten.
Ein kleiner Junge erreichte schließlich das „Continental Air Defense Command“, das heutige NORAD, und bat darum, mit dem Weihnachtsmann zu sprechen und seinen Wunschzettel vorzulesen.
Colonel Harry Shoup, ein diensthabender Offizier, beschloss, den falschen Anruf zu nutzen und versicherte dem Kind, dass er über das Radarsystem nach seinem Aufenthaltsort Ausschau halten würde.
Von diesem Moment an gab es täglich 50 Anrufe, und eine neue Tradition war geboren. Durch die Kombination von ein wenig Weihnachtszauber und Technologie sorgt NORAD seitdem für Freude, Weihnachtsstimmung und Neuigkeiten, die Kinderherzen weltweit höher schlagen lassen.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „NORAD Santa Tracker Continues to Bring Magical Tradition to Children Across the World“. (deutsche Bearbeitung er)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion