Nordafrikaner randalieren in der italienischen Bahn

Eine Gruppe Nordafrikaner hat am Ostersonntag im italienischen Ligurien in einem Regionalzug randaliert und Passagiere belästigt. Die Polizei wurde gerufen, hat aber trotz fehlender Fahrkarten die Randalierer weiterfahren lassen. Fahrkarten würden nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich liegen.
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SymbolfotoFoto: Nicolas Armer/dpa
Epoch Times19. April 2017

300 Passagiere sind von einer Gruppe Nordafrikaner in einem Regionalzug in Italien bedrängt wurden. Wie „Junge Freiheit“ berichtet, waren es 50 bis 60 größtenteils nordafrikanisch aussehende Jugendliche, die am Ostersonntag den Zug in Ligurien bestiegen und die Passagiere belästigten.

Nach Aussagen von Augenzeugen hätten die Jugendlichen unter anderen zwei Mädchen belästigt, die daraufhin Zugführer und Polizei verständigten. In Cengio in der Provinz Savona brachte der Zugführer den Zug schließlich zum Halten. Wie Zeugen berichteten, soll es dort Schlägereien und weinende Babys gegeben haben.

Die Polizei habe die Nordafrikaner dann wieder einsteigen lassen, obwohl sie keine Fahrkarte besaßen. Begründet hätten sie es damit, dass sie wegen der Belästigung der Mädchen  gerufen worden seien und nicht wegen der Fahrkarten. Das liege nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich.

Bestraft habe man die Täter nicht, wie eine Studentin beklagte, der Zug fuhr mit den Randalierern mit eineinhalbstündiger Verspätung weiter. Wie die italienische Bahn der „Stampa“ bestätigte, machten die Nordafrikaner weiter und zerstörten die Sitze mit Messern und machten die Toiletten unbenutzbar.

Nach Ankunft in Turin sollen die Täter über die Gleise in verschiedene Richtungen geflohen sein, wie JF weiter berichtet. Der Polizei sei es gelungen, einige Verdächtige festzuhalten, nach Aufnahme der Personalien habe man sie wieder laufen lassen. Der Bahnverkehr musste für zwanzig Minuten gestoppt werden. Die Bahnpolizei will den Fall untersuchen.

(mcd)



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