Nissan schließt wegen sinkender Absatzzahlen Werk in China

Der japanische Autohersteller Nissan hat die Schließung des Werks in Changzhou, China, angekündigt.
Nissan verkaufte im Geschäftsjahr 2022/23 (Ende März) weltweit 3,3 Millionen Fahrzeuge.
Nissan plant, ein Werk bei Shanghai zu schließen.Foto: Uli Deck/dpa
Epoch Times21. Juni 2024

Der japanische Autohersteller Nissan hat angesichts seiner Probleme auf dem chinesischen Markt die Schließung eines Werks in China angekündigt. Betroffen ist die Fertigungsstätte in Changzhou in der Nähe von Shanghai, das Nissan gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Dongfeng betreibt, erklärten das Unternehmen am Freitag.

Nach Angaben des Unternehmens wurden in Changzhou bislang rund 130.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt – rund acht Prozent der Produktionskapazität von Nissan in China.

Werk nicht ausgelastet

Der japanische Hersteller hat wie viele auswärtige Autobauer mit der zunehmenden Konkurrenz örtlicher Unternehmen zu kämpfen, die insbesondere im E-Auto-Segment massiv die Preise drücken.

Der Absatz von Nissan in China ging im vergangenen Jahr um 24,1 Prozent zurück. Die 800.000 verkauften Neuwagen entsprechen nur rund 50 Prozent seiner Produktionskapazität in China.

Aufgeben will Nissan seinen zweitwichtigsten Markt nach den USA aber nicht. In China wollen die Japaner künftig mit speziell für den Markt entwickelten E-Autos punkten. Die Verkäufe sollen so in den kommenden drei Jahren wieder auf eine Million pro Jahr steigen. Ab 2025 soll in China außerdem für den Export produziert werden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion