NGO-Schiff nimmt über 460 Bootsmigranten vor der libyschen Küste auf

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Flüchtlinge und Migranten an Bord eines Holzbootes. Symbolbild.Foto: Chris McGrath/Getty Images
Epoch Times3. November 2021

Aktivisten haben im Mittelmeer mehr als 460 in Seenot geratene Migranten geholfen. Das NGO-Schiff „Ocean Viking“ nahm in der Nacht zum Dienstag vor der libyschen Küste 139 in Migranten und Flüchtlinge an Bord, wie die europäische Organisation SOS Méditerranée mitteilte. Die Organisationen Mission Lifeline und Sea-Eye halfen nach eigenen Angaben in derselben Nacht zusammen weitere 325 Menschen aus der Seenot.

In einem ersten Einsatz in der Nacht zum Dienstag rettete die „Ocean Viking“ laut SOS Méditerranée 45 Menschen aus einem Holzboot. Bei einer zweiten Rettung nahm das Schiff demnach 94 Menschen aus einem überladenden Schlauchboot auf. Unter den Menschen waren der Organisation zufolge ein Baby, 25 Minderjährige und 14 Frauen.

Die deutschen Hilfsschiffe „Rise Above“ und „Sea-Eye 4“ waren nach Angaben der Organisationen Mission Lifeline und Sea-Eye in der Nacht zum Dienstag in insgesamt fünf Einsätze involviert. An Bord der „Sea-Eye 4“ befanden sich demnach anschließend 325 Menschen, darunter 152 Minderjährige, 31 Frauen und 142 Männer.

Einige der Asylsuchenden litten den Angaben zufolge unter Verätzungen, Dehydrierung oder schweren Erschöpfungszuständen. Fünf Menschen seien schwer verletzt. Hinzu kämen psychische Traumata bei einigen Patienten.

„Wären unsere Schiffe nicht rechtzeitig vor Ort gewesen, dann wären die Leben dieser Menschen dem Meer ausgeliefert geblieben“, erklärte der Sea-Eye-Vorsitzende Gorden Isler. (afp/dl)



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