NGO-Schiff „Alan Kurdi“ nach „Zwangspause“ wieder im Mittelmeer im Einsatz
Das NGO-Schiff „Alan Kurdi“ der deutschen Organisation Sea-Eye ist nach einer viermonatigen Zwangspause wieder im Mittelmeer im Einsatz. Wie Sea-Eye mitteilte, hat das Schiff am Freitagabend den Hafen der spanischen Stadt Burriana verlassen.
Die italienischen Behörden hatten das Schiff im Mai nach der Aufnahme von 150 Menschen unter Verweis auf technische Mängel, Sicherheitsbedenken und Verstöße gegen Umweltauflagen festgesetzt. Nach sieben Wochen durfte die „Alan Kurdi“ für Wartungsarbeiten den Hafen von Burriana ansteuern.
Gegen die Festsetzung des Schiffs durch die italienischen Behörden ging die Sea-Eye im August schließlich mit einer Klage vor. Ein Urteil steht laut Sea-Eye noch aus. Die spanischen Behörden hätten der „Alan Kurdi“ nun aber die Genehmigung zum Ablegen erteilt.
Nach Angaben von Sea-Eye hat die Festsetzung des Schiffes drei Einsätze verhindert. Der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge seien in diesem Zeitraum 252 Menschen im Einsatzgebiet der „Alan Kurdi“ ertrunken, erklärte die Hilfsorganisation. (afp)
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