NGO: 2500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Griechenland in „gefährlicher“ Situation
In Griechenland leben rund 2500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Migranten nach Angaben einer Hilfsorganisation in einer „gefährlichen“ Situation.
Etwa zwei Drittel aller geflohenen Kinder und Jugendlichen ohne Begleitperson würden weder in Heimen noch in Gastfamilien leben, teilte die Organisation Metadrasi am Donnerstag mit.
Von ihnen seien zwölf Prozent obdachlos und nur 66 Prozent besuchten eine Schule, sagte Evdokia Gryllaki von Metadrasi bei einer Konferenz in Athen. Fast 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen kommen demnach aus Pakistan.
Insgesamt befinden sich 3670 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Migranten in Griechenland, wie die Hilfsorganisation mitteilte. In Griechenland gibt es nach Behördenangaben allerdings nur 28 Unterkünfte mit insgesamt 1115 Plätzen für diese jungen Migranten.
Hilfsorganisationen warnen regelmäßig, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Migranten besonders häufig Missbrauch erfahren. (afp)
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