„New York Times“: Ex-Präsident Obama befahl mehrfache Cyberangriffe auf Nordkorea

Der ehemalige US-Präsident Obama hat in seiner Amtszeit eine Reihe von Cyberangriffen auf das nordkoreanische Raketenprogramm angeordnet. Die „New York Times“ berichtete, die Attacken seien 2014 gestartet worden.
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Nordkoreas umstrittene Raketen-Tests.Foto: JUNG YEON-JE/Getty Images
Epoch Times5. März 2017

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat in seiner Amtszeit einem Bericht zufolge eine Reihe von Cyberangriffen auf das nordkoreanische Raketenprogramm angeordnet.

Die „New York Times“ berichtete, die Attacken seien 2014 gestartet worden, nachdem festgestellt worden sei, dass die Raketenabwehrsysteme nicht ausreichten, die USA zu schützen. Daraufhin habe Obama entschieden, Raketen bereits vor Teststarts ins Visier zu nehmen. Nachdem die USA diese Strategie umgesetzt hätten, seien einige Raketenstarts misslungen oder die Geschosse seien vom Kurs abgekommen.

Obama habe seinen Nachfolger Donald Trump gewarnt, das nordkoreanische Atomprogramm sei die größte internationale Herausforderung, hieß es in dem Bericht weiter.

Trumps Berater würden nun Optionen abwägen, unter anderem auch eine Fortsetzung der Cyberangriffe. Einzelheiten der Programme seien aus Rücksicht auf nationale Sicherheitsinteressen nicht veröffentlicht worden.

Die Vereinten Nationen hatten die Sanktionen gegen Nordkorea im November verschärft. Zwei Monate zuvor hatte das abgeschottete Land seinen fünften Atomtest durchgeführt. (dpa)



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