New York erklärt wegen zunehmender Waffengewalt „Katastrophennotfall“
Wegen der immer größer werdenden Gewalt mit Schusswaffen hat der Bundesstaat New York unter der Leitung von Gouverneur Andrew Cuomo den Katastrophennotfall ausgerufen. Unter anderem soll demnach eine Spezialeinheit der Polizei zur Bekämpfung des Handels mit Schusswaffen geschaffen werden.
Außerdem will Cuomo einen an die Gesundheitsbehörden angebundenen Beauftragten zur Prävention von Waffengewalt ernennen. Er soll an der Schnittstelle von Sozialdiensten, Gefängnisanstalten, Polizeikräften und anderen Behörden agieren.
Darüber hinaus kündigte der Gouverneur Millionen-Investitionen in Präventionsprogramme an. Alleine 76 Millionen Dollar sollen demnach in die „Schaffung von Arbeitsplätzen“ für junge Menschen fließen.
In New York gelten im Vergleich mit anderen Bundesstaaten sehr strenge Waffengesetze. Allerdings ist es leicht, sich in den Nachbarstaaten Pennsylvania und New Jersey Waffen zu besorgen.
Cuomo unterzeichnete am Dienstag einen neuen Rechtstext, der es Zivilisten erleichtern soll, Klagen gegen Waffenhersteller und -händler einzureichen. Waffenhersteller sind US-weit bislang weitgehend haftungsbefreit.
Ein zweites am Dienstag unterzeichnetes Gesetz soll verhindern, dass gesuchte Verbrecher eine Waffe erwerben können.
In New York war seit vergangenem Sommer wie in den gesamten USA ein starker Anstieg der Kriminalität verzeichnet worden. In den Großstädten des Landes stieg die Zahl der Tötungsdelikte 2020 um 30 Prozent. (afp)
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