Neuropsychologe hält Transgender-Soldaten im Militäreinsatz für gefährlich

Ein Neuropsychologe aus Texas hält Transgender-Personen – insbesondere, wenn sie sich einer Hormonbehandlung unterziehen – für eine Gefahr im Militäreinsatz.
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US-Soldaten. Symbolbild.Foto: Capt. Robyn Haake/Planetpix/Planet Pix via ZUMA Wire/dpa/dpa
Von 26. Juli 2023

Transgender-Soldaten dürfen laut einem vertraulichen Pentagon-Memo ihren Einsatz um bis zu 300 Tage verschieben, wenn sie sich einer Hormonbehandlung unterziehen. Auch gelten für sie die körperlichen Fitnessstandards in dieser Zeit nicht.

In dem Memo des Medizinischen Zentrums für die Armee Womack (WAMC) vom 1. Februar heißt es, die Maßnahme sei notwendig, damit sich ein Transgender-Soldat während der Einnahme der Hormone „stabilisieren“ könne.

Das 34-seitige Dokument des Verteidigungsministeriums, über das „Dossier“ zuerst berichtete, schätzt, dass es 9 bis 18 Monate dauern könne, bis eine Geschlechtsumwandlung abgeschlossen sei. „Die Hormontherapie ist mit potenziellen Gesundheitsrisiken und unerwünschten Nebenwirkungen verbunden“, heißt es in dem Memo.

Das Ziel dieser Maßnahme für Transgender-Soldaten sei es laut Memo, während ihres Militärdienstes „einen sicheren und effektiven Weg zu bieten, um ein dauerhaftes persönliches Wohlbefinden mit ihrem Geschlecht zu erreichen“. Es ginge darum, den allgemeinen Gesundheitszustand der Soldaten zu verbessern und „ihr psychologisches Wohlbefinden und Selbstverwirklichung zu fördern“.

Neuropsychologe: Keine gute Entscheidung für das Militär

Alan Hopewell, ein Neuropsychologe in Fort Worth, Texas, der 28 Jahre lang im Militär gedient hat, sagte, das Memo veranschauliche die schwerwiegenden Probleme, die transsexuelle Soldaten mit sich bringen.

„Ich mache das schon seit 50 Jahren“, sagte Hopewell. „Eine Person, die sich ein Kleid anzieht und all diese Dinge tut, ist geistig instabil.“ Das Militär müsse sich zudem noch mit der „Medikamentenfrage“ befassen. Er glaubt, dass dieser Beschluss – was Soldaten angeht, die wegen ihres Geschlechts verwirrt sind – nur der Anfang der Probleme ist.

Der Einfluss von Hormonen auf psychisch instabile Personen in Kampfsituationen könne für Transgender-Soldaten und andere Soldaten gefährlich sein, so Hopewell. Transgender-Soldaten, die Hormone einnehmen, litten öfter unter Stimmungsschwankungen und gesundheitlichen Problemen, was sie zu einem höheren Risikofaktor mache, wenn sie im Einsatz seien.

Hohe Hormondosen haben bei Menschen mit Geschlechtsdysphorie zu unberechenbarem Verhalten geführt, sagte er. Die Sanitäter der Armee seien nicht auf solche Probleme im Einsatz vorbereitet.

C. Alan Hopewell diente in der Armee als Neuropsychologe. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Alan Hopewell

Bei einem Einsatz könnten erhebliche Ressourcen benötigt werden, um die medizinischen Bedürfnisse von Transgender-Personen in einer Kampfsituation zu behandeln, sagte er.

Hopewell glaubt nicht, dass die Zulassung von Transgender-Soldaten zum Militär eine gute Entscheidung für das Militär ist. Denn er glaubt nicht, dass sie lange durchhalten werden.

Transgender-Personen haben ein höheres Selbstmordrisiko

Eine dänische Studie zeigt, dass Transgender-Personen eine „signifikant höhere Selbstmordversuchsrate, Selbstmordsterblichkeit, selbstmordunabhängiger Sterblichkeit und Gesamtsterblichkeit im Vergleich zur Nicht-Transgender-Bevölkerung“ haben. Die Studie wurde am 27. Juni im „Journal of the American Medical Association“ veröffentlicht.

Unter der Biden-Regierung hat die US-Armee im Jahr 2021 ihre Regeln geändert und Personen mit Geschlechtsdysphorie – Verwirrung und Verzweiflung über das biologische Geschlecht – den Dienst erlaubt. Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte damals nach Bidens Ankündigung: „Das war richtig. Es ist auch das Klügste, was wir tun können.“

Hormonbehandlung nicht anders als Antibabypille?

Einige hochrangige Militärs taten die Bedenken hinsichtlich der Medikation und des Dienstes von Transgender-Soldaten ab und erklärten, das Militär dürfe diese Menschen nicht diskriminieren. Eine Hormonbehandlung bei Transgender-Soldaten sei nicht anders, als wenn Soldatinnen die Antibabypillen einnähmen.

Kritiker sind der Meinung, dass es sich vielmehr um eine psychische Störung handele, deren Ursache geklärt und behandelt werden sollte.

Laut dem Memo haben Transgender-Soldaten Anspruch auf eine vom Steuerzahler finanzierte psychische Betreuung, Hormone, Genitaloperationen, Brustamputationen und Brustimplantate sowie Stimm-„Therapie“. Danach könnten sich Transgender-Soldaten auch verschiedenen Operationen im WAMC unterziehen, nachdem sie ein Jahr lang Hormone eingenommen haben – darunter die Entfernung der Gebärmutter, Eierstöcke und Hoden sowie „obere“ Operationen wie Brustentfernung oder das Einsetzen von Brustimplantaten.

US-Soldaten bei einer gemeinsamen militärischen Übung in Paju, Südkorea, am 13. Januar 2023. Foto: Jung Yeon-je/AFP via Getty Images

Zwar seien Gesichts- und Körperanpassungen in der WAMC möglich, allerdings handele es sich dabei nicht um versicherte Verfahren, so das Memo. Operationen zur Geschlechtsumwandlung, bei denen die Genitalien entfernt werden, würden an andere Einrichtungen verwiesen.

In der Mitteilung wird weiter die Einrichtung einer Anlaufstelle für Transgender-Soldaten beschrieben. Sobald eine Geschlechtsdysphorie diagnostiziert werde, sollte das Personal die Soldaten mit den von ihnen bevorzugten Pronomen ansprechen. Die Soldaten sollten Namen und Geschlecht wählen und könnten sich dann entsprechend kleiden sowie eine Ausnahmegenehmigung für einen körperlichen Eignungstest beantragen.

Militärfamilien lehnen „Unsinn“ ab

Aktuell ist in Amerika eine hitzige Diskussion zum Thema entbrannt. Einige befürchten, dass die Aufnahme von Transgender-Soldaten dazu führt, dass sich immer weniger für den Militärdienst melden. Andere hingegen meinen, dass es nicht nur daran, sondern allgemein an der Regierungsagenda in Bezug auf Geschlecht und Rasse liegt.

Hopewell sagte, er wisse, dass Militärfamilien den derzeitigen „Unsinn“ ablehnen und ihre Kinder nicht mehr dazu ermutigten, dem Militär beizutreten. Dass ein Mensch entgegen jeder Norm glaubt, ein anderes Geschlecht sein zu können, sei mit der auf Regeln basierenden militärischen Denkweise nicht kompatibel.

„Sie können, offen gesagt, das Leben aller in Gefahr bringen“, sagte Hopewell.

Der klinische Psychiater des Verteidigungsministeriums, Daniel Maurer, der in dem Memo zitiert wird, hat auf eine Epoch-Times-Frage nach der Kampfbereitschaft von Transgender-Soldaten bisher nicht reagiert.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: Confidential Pentagon Memo Says Transgender Soldiers Can Defer Deployment While on Hormones (deutsche Bearbeitung nh)



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