Neunjährige stirbt nach Messerangriff von Southport — Taylor Swift ist schockiert

Auf mehrere Kinder hatte mutmaßlich ein Teenager in der britischen Küstenstadt Southport eingestochen. Ärzte kämpfen um Schwerverletzte. In einem Fall vergebens.
Trauer und Entsetzen sind groß in der Stadt nördlich von Liverpool.
Trauer und Entsetzen sind groß in der Stadt nördlich von Liverpool.Foto: James Speakman/PA Wire/dpa
Epoch Times30. Juli 2024

Nach dem tödlichen Messerangriff auf zu Songs von Taylor Swift tanzende Kinder stehen Großbritannien und die US-Sängerin unter Schock. „Der Schrecken des gestrigen Angriffs in Southport überwältigt mich immer wieder – und ich bin völlig geschockt“, schrieb die Popkönigin am Dienstag auf Instagram. „Das waren nur kleine Kinder in einem Tanzkurs.”

Derweil ist ein drittes Kind an seinen Verletzungen gestorben. Es handele sich um ein neunjähriges Mädchen, teilte die Merseyside Police mit. Die anderen beiden Todesopfer seien ein sechs- sowie ein siebenjähriges Mädchen. Acht Kinder sowie zwei Erwachsene werden weiterhin in Kliniken behandelt. Einige Opfer sind nach wie vor in einem kritischen Zustand.

Ein 17-Jähriger wurde festgenommen

Der mutmaßliche Täter war nach der Tat festgenommen worden. Bei ihm handelt es sich um einen 17-Jährigen. Er wurde als Sohn von Ruandern in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren und lebte nach BBC-Informationen seit 2013 im Gebiet Southport.

Zeugen des Angriffs berichteten britischen Medien, dass der 17-Jährige in einem Taxi am Tatort vorfuhr und dann in das Gebäude eindrang. Dabei habe er eine Maske getragen. Warum der Jugendliche die Kinder mit dem Messer angriff, blieb zunächst unklar. Die Behörden gehen jedoch nicht von einem terroristischen Motiv aus.

Weitere Reaktionen auf das schreckliche Ereignis

„Dieser Verlust von Leben und Unschuld und das schreckliche Trauma, das allen Anwesenden zugefügt wurde, den Familien und den Ersthelfern“, schrieb Swift auf Instagram. „Mir fehlen die Worte, wie ich diesen Familien jemals mein Mitgefühl ausdrücken könnte.“

Auch Großbritanniens Premierminister Keir Starmer äußerte sich bestürzt. „Ich weiß, dass das Land zutiefst schockiert ist.“ König Charles III. sprach den Angehörigen sein „tiefstes Beileid, seine Gebete und sein tiefstes Mitgefühl“ aus. Thronfolger Prinz William und seine Frau Kate schrieben im Onlinedienst X, „dass wir uns als Eltern nicht vorstellen können, was die Familien, Freunde und Angehörigen der in Southport getöteten und verletzten Menschen durchmachen“.

In der Nähe des Tatorts wurden Blumen und Kuscheltiere niedergelegt. „Ich kann es einfach nicht fassen, dass das hier um die Ecke passiert ist“, sagte Leanne Hassan, deren Tochter zum Tatzeitpunkt ganz in der Nähe im Kindergarten war. „Kinder sollten in einem Ferienclub sicher sein. Sie sollten ihre Freizeit genießen können, ohne Angst haben zu müssen, erstochen zu werden.” (dpa/dts/afp/red)



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